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Paul Burger, Schmitten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Leben von Paul Burger begann am 9. Dezember 1935. Mit drei Schwestern und zwei Brüdern wuchs er in Wiler vor Holz auf einem Bauernbetrieb auf. Viel zu früh hat er seine Eltern Regina und Konstantin verloren. Die Geschwister haben den Hof alleine bewirtschaftet und sich durch die schwierige Zeit gekämpft. Diese Zeit war für Paul Burger sehr prägend. Er hat gelernt, sich durchzusetzen und nicht aufzugeben. Nach der Schulzeit sucht er in der näheren Umgebung und bis nach Bern Arbeit. Er war ein zuverlässiger und vielseitig einsetzbarer Mann. Er erzählt oft, wie er im welschen Heuet war. In dieser Zeit hat er Elisabeth getroffen, unterwegs zur Arbeit im Postauto. Sie haben 1956 geheiratet. Wohnsitz hatten sie ab dann in Schmitten. Paul Burger fand eine Anstellung bei der Firma Gfeller in Flamatt. Dank dem Schichtbetrieb konnte er viel Zeit mit Elisabeth und den Söhnen verbringen. Sie hatten es nicht einfach, über die Runden zu kommen. Mit dem Zustupf, den Elisabeth durch Heimarbeit verdiente, lebte die Familie ein zufriedenes Leben. Das grosse Ziel war ein eigenes Haus. Beharrlich sparend und nie aufgebend ging der Traum 1984 in Erfüllung. Paul Burger hat unzählige Arbeitsstunden investiert und seine handwerklichen Fähigkeiten in und um das Haus angewandt. Zentral war der grosse und gepflegte Garten. Kurz darauf verlor er nach 35 Jahren Firmentreue und ohne Sozialplan die Stelle. Dem 55-Jährigen wurde damit regelrecht der Boden unter den Füssen weggezogen. Er hat sich aber seiner Tugenden besonnen und gekämpft, neue Wege gesucht und nicht aufgegeben. Die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Über seine Pensionierung hinaus hatte er genug Arbeit und erhielt viel Anerkennung. Als Rentner genoss er neue Freiheiten. Mit Material aus Wald und Garten kreierte er kleine Kunstwerke als Adventsdekorationen. Diskutieren mit den Grosskindern über Eishockey und Politik, Spaziergänge mit dem Hund, Ausflüge in die Berge oder zu Bruder Klaus, Ferien im Engadin und Jassreisen ins Ausland – es war ihm nie langweilig. Paul Burger war voller Energie und Lebensmut. Bei den diversen Operationen zeigte er sich ausdauernd, ein Kämpfer mit Beharrlichkeit und vorwärtsschauend.

Am Ende reichte die Kraft nicht mehr. Am Osterdienstagmittag, 18. April 2017, ist er friedlich eingeschlafen, nachdem er noch drei sonnige Wochen zu Hause verbringen durfte. Die Familie ist ihm für alles dankbar, was er ihr an Gutem zukommen liess und was sie alles von ihm lernen durfte.

Eing.

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