Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

+ Paul Zollet, Wünnewil

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Paul Zollet hat am 3. Juli 1937 als sechstes Kind von Josef und Josefine Zollet, geb. Repond, das Licht der Welt erblickt. Im Alter von zehn Jahren verlor er seinen Vater, der sich von einem 1943 erlittenen Hirnschlag nicht mehr erholte. Trotz diesem frühen Verlust konnte er mit seinen fünf Geschwistern eine glückliche, aber auch arbeitsintensive Jugendzeit auf einem Bauernhof in Bösingen erleben. In Bösingen besuchte er die Primarschule und in Düdingen die Sekundarschule. Nach einem Welschland-Aufenthalt begann Paul Zollet die kaufmännische Lehre bei der Firma Milani in Laupen. 1957 trat er in den Dienst der Suva in Bern ein, der er 40 Jahre bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung 1997 treu blieb.

1958 trat er mit Edith Kilchör von Kleinbösingen an den Traualtar. Den beiden wurden vier Kinder geschenkt: Elmar, Marlis, René und Nelly, deren Weg ins selbständige Leben er gerne begleitete. Seiner grossväterlichen Liebe durften sich auch die acht Grosskinder erfreuen. Stets hatte er ein offenes Ohr für sie und war zur Stelle, wenn er helfen konnte.

1962 verliessen Paul und Edith ihre Mietwohnung in der Tuftera in Bösingen, um in ein neues Eigenheim an der heutigen Kurmattstrasse in Wünnewil einzuziehen. Er engagierte sich im Jahrgängerverein 1937 (als langjähriger Sekretär), in der Klasse 1937–1938 von Bösingen, in der Männerriege Wünnewil, in der Freiburgischen Turn- und Sportunion FTSU und beim Altersturnen ab 60 (als Kassier). Jahrelang, jeweils Freitagabend, frönte er seinem grossen Hobby Jassen. Unvergesslich bleiben auch die diversen Sommerferien mit der ganzen Familie. In den ersten Jahren ging es nach Sangernboden und Schwarzsee und erst allmählich ging es weiter weg.

Sein grösstes Vergnügen waren jedoch die Ausflüge in seine geliebten Berge. Vor allem die Tagesausflüge mit seinen Söhnen und Schwiegersöhnen in das Schwarzseegebiet mit dem Röschti vom Feuer in der Hubù-Rippa blieben für ihn unvergesslich. Zum 60. Geburtstag organisierte seine Familie heimlich ein riesiges Fest in der Hubù-Rippa. Auch an die über 60 Bergtouren mit seinem Bruder Tönù erinnerte er sich gerne. Nach seiner Pensionierung engagierte sich Paul Zollet acht Jahr lang für Passe Partout Sense.

Am 31. Mai 2008 konnten Paul und Edith die goldene Hochzeit feiern. Die beiden luden dazu die Familie inklusive Pauls Geschwister zu einer Car-, Schiff- und Rösslifahrt ein.

Schweren Herzens musste er im Lauf der Jahre von geliebten Familienmitgliedern Abschied nehmen: 1992 verstarb seine Mutter Josefine, 2006 seine Schwester Rosalie und 2010 sein Bruder Alfons.

Vor etwa zwei Jahren erkrankte Paul Zollet an Altersleukämie. Er hat die Krankheit tapfer ertragen und war immer voller Zuversicht, dass er noch lange im Kreise seiner Familie verbleiben darf. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung. Er wurde am frühen Freitagmorgen, 28. Januar 2011, von seinem Leiden erlöst. Ein

 

 

zum gedenken

Autor:

 

= Edith Zollet-Kilchör, Wünnewil

Edith Zollet-Kilchör hat am 9. Mai 1938 in Wengliswil bei Alterswil als sechstes Kind von Adolf und Marie Kilchör, geb. Vonlanthen, das Licht der Welt erblickt. Die Schule besuchte sie in Cordast und Liebistorf. Aus finanziellen Gründen war es ihr nicht möglich, eine Lehre als Näherin zu beginnen, wie sie dies gerne getan hätte. Nach der Schule arbeitete sie in der Polygraphischen Fabrik in Laupen. Vom Monatslohn behielt sie lediglich fünf Franken für sich, den Rest gab sie ihren Eltern ab.

Ihre grosse Leidenschaft, dem Tanzen, frönte sie mit ihrer Schwester Agnes. Viele Samstagabende verbrachte sie mit Nessi im Restaurant Saanebrücke und schwang das Tanzbein; dies zum Leidwesen ihrer Mutter.

1958 trat sie mit Paul Zollet von Bösingen an den Traualtar. Den beiden wurden vier Kinder geschenkt. Ihrer grossmütterlichen Liebe durften sich auch die acht Grosskinder erfreuen. Stets hatte sie ein offenes Ohr für sie.

1962 zogen Edith und Paul in ihr neu gebautes Eigenheim an der heutigen Kurmattstrasse 17 in Wünnewil. Noch ihren Enkelkindern erzählte sie später, dass sie beim Einzug in das neue Heim lediglich die Kleider besass, die sie trug.

Zu ihren Freizeitvergnügen gehörten vor allem das gesellige Zusammensein mit Verwandten und Bekannten. Zu ihren schönsten Momenten gehörten die Anlässe und Ausflüge des Jahrgängervereins 1938 sowie der Klasse 1937–1938 von Gurmels. Zudem war sie Mitglied des Landfrauenvereins, bei dem sie mehrere Jahre als Kassierin im Vorstand tätig war.

Wichtig war Edith Zollet immer, dass die Familie ihren Geburtstag gebührend feierte. Dazu gehörte jeweils, dass alle auf der Terrasse versammelt waren, wo es lustig zu und her ging und sie liess zwischendurch mal wieder einen schönen Spruch fallen. Unvergesslich bleiben auch die diversen Sommerferien mit der ganzen Familie, die Reisen mit Pauls Bruder Anton und seiner Frau Rösy in die Tiroler Bergwelt sowie die diversen Ausflüge mit Paul und Martha Garius. Edith Zollet liebte es, in Hotels zu übernachten und sich so richtig verwöhnen zu lassen.

Am 31. Mai 2008 feierten Edith und Paul im Kreise ihrer Familie die goldene Hochzeit. Die beiden luden die gesamte Familie inklusive Pauls Geschwister zu einer wunderschönen Car-, Schiff- und Rösslifahrt ein.

Im Jahr 1965 verstarb ihre Mutter an Krebs, 1975 verlor sie ihren Vater infolge eines Unfalls, 1988 ihren Bruder Pius und 2009 ihren Bruder Arthur.

Als ihr Mann vor etwa zwei Jahren an Altersleukämie erkrankte, stellte sie ihre Leiden hintenan. So wurde ihr eigenes Krebsleiden erst im letzten Jahr entdeckt, als es bereits unheilbar war. Sie stellte sich ihrer Krankheit und hoffte lange auf ein leichtes Umgehen mit den Gebrechen. Als am 28. Januar 2011 ihr Pöili verstarb, verliess sie – trotz der optimalen Lösung, ihren Lebensabend bei ihrem Sohn Elmar und seiner Frau Denise zu verbringen – der Lebensmut. Sie hatte nur noch den Wunsch, ihrem Mann raschmöglichst nachgehen zu können. Sie verstarb in der Nacht auf Montag, 21. März 2011, und wurde von ihrem Leiden erlöst. Ihre direkte, herzensgute und gesellige Art wird ihrer Familie fehlen. Eing.

Meistgelesen

Mehr zum Thema