Paule-Marie Zurkinden-Borioli feierte am Mittwoch ihren 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass überreichte ihr der Freiburger Staatsrat Jean-François Steiert im Namen der Kantonsregierung das traditionelle Geschenk für Hundertjährige. Das teilt die Staatskanzlei in einem Communiqué mit. Steiert wurde von einem Staatsweibel im Zeremonienmantel begleitet. Eine Delegation des Gemeinderats von Düdingen war ebenfalls an diesem Anlass dabei.
Paule-Marie Zurkinden-Borioli ist am 13. April 1922 in Bevaix, einem kleinen Dorf im Kanton Neuenburg, auf die Welt gekommen. Dort ging sie zur Schule und wurde Lehrerin. Sie absolvierte zu Beginn Praktika im Kollegium in Bevaix, danach widmete sie sich der Erziehung von Kindern in wohlhabenden Familien. Ihren Mann Arnold lernte sie während des Zweiten Weltkriegs kennen – er sollte die Liebe ihres Lebens werden. 1945 heiratete sie Arnold, und gemeinsam zogen sie nach Düdingen. Vier Kinder hatten die beiden und unternahmen oft als Familie Ausflüge ins Neuenburgerland. Paule-Marie Zurkinden-Borioli widmete sich ihrer Familie und verbrachte viel Zeit mit Lesen, Spaziergängen und Handarbeiten.
Im Alter von 48 Jahren wurde Paule-Marie Zurkinden-Borioli zum ersten Mal Grossmutter. Danach folgten sieben weitere Grosskinder, um die sie sich gemeinsam mit ihrem Mann gerne kümmerte. 1997 verstarb Arnold an einem plötzlichen Herzstillstand, was für Paule-Marie Zurkinden-Borioli ein schwerer Schlag war. Mit der Zeit kehrte sie wieder ins Leben zurück, und ihre Familie blieb dabei immer ihr Bezugspunkt. Sie lebt derzeit im Pflegeheim Bachtela in Bösingen.
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