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Pedibus feiert Geburtstag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Idee ist einfach: Eine Gruppe Kinder aus dem gleichen Quartier geht zusammen zur Schule oder in den Kindergarten, begleitet von einem oder einer Erwachsenen. Die Kinder legen eine im Voraus bestimmte Route zurück mit «Haltestellen», an denen weitere Kinder dazustossen. So gehen die Kinder zu Fuss zur Schule, können dabei wertvolle Erfahrungen sammeln (siehe Kasten), und die Aufsichtsperson stellt sicher, das nichts passiert. Gleichzeitig verhindert der sogenannte Pedibus, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, was wegen Wendemanövern auf dem Schulhausplatz gefährlich sein kann und zudem schädlich für die Umwelt ist.

81 Linien in Freiburg

Seit 20 Jahren gibt es das Konzept Pedibus in der Schweiz, und besonders in Freiburg findet es grossen Anklang. 81 Routen, sogenannte Linien, gibt es im Kanton, davon 13 im Sensebezirk, 16 in der Stadt Freiburg und eine in Murten. Noch mehr gibt es nur im Tessin. Warum ist der Pedibus gerade in Freiburg so beliebt? Koordinatorin Lyane Wieland führt dies auf die gute Kooperation zwischen mehreren Partnern zurück. «Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) hat Pedibus Freiburg 2010 zusammen mit lokalen Partnern gegründet», so Wieland. Zu diesen Partnern gehörten etwa der Kanton, die Gemeinden, Elternvereine und die Polizei. Mit den Partnern führe die Pedibus-Koordination verschiedene Sensibilisierungskampagnen durch, die Familien ansprechen sollen.

Denn die Familien sind es, die bestimmen, wo die Linien durchführen. Die Kinder werden von Privatpersonen begleitet. Meist sind dies Eltern, die sich bei der Betreuung abwechseln. «Pedibus ist ein partizipatives Projekt, das vom Engagement der Eltern abhängt», so Wieland. Diese erhalten aber von der Pedibus-Koordination Unterstützung bei der Schaffung neuer Linien. So wird etwa eine Unfallversicherung für die Begleitpersonen angeboten.

Ausstellung und Umzug

Diese Woche feiert Pedibus Schweiz sein 20-jähriges Bestehen – auch in Freiburg. In der Bahnhofsstrasse zwischen Equilibre und Fribourg Centre wird eine Fotoausstellung von renommierten Fotografen gezeigt mit dem Titel «Auf dem Schulweg mit Kinderaugen». In Giffers fand gestern ein Umzug mehrerer Pedibus-Linien durchs Dorf bis zur Schule statt, wo der lokale Bäcker ein Znüni spendierte.

Am Freitag ist der Internationale «Zu Fuss zur Schule»-Tag; verschiedene Gemeinden veranstalten dazu Aktionen. In Freiburg ziehen rund 280 Kinder mit Lehrerinnen und Eltern vom Rathaus durch das Burgquartier zur Primarschule Burg.

Mehr Infos: www.pedibus.ch

Aufruf

Senden Sie uns Ihre Erinnerungen

Ist Ihnen ein lustiges oder kurioses Erlebnis von Ihrem Schulweg im Kopf geblieben? Oder führte Ihr Schulweg an einem ganz besonderen Ort vorbei, an den Sie sich noch heute erinnern? Senden Sie uns Ihre Schulweg-Erinnerungen als kurzen Text. Auch Fotos sind willkommen. Die FN werden diese in den nächsten Tagen abdrucken.

Kontakt: redaktion@ freiburger-nachrichten.ch

Der Dackel am falschen Ort

Mehrmals pro Woche besuchte ich während der Primarschule den Mittagstisch. Um dorthin zu gelangen, mussten wir Kinder eine kurze Strecke durch die Altstadt von Winterthur gehen. Wir brauchten dafür aber ziemlich lange, denn in einem der Läden am Weg wohnte ein Dackel, den wir jeweils ausgiebig streichelten. Meine Mutter schalt mich deswegen eines Tages aus heiterem Himmel. Das Problem war aber nicht der Dackel, sondern der Laden, in dem er wohnte: Dort wurden nämlich Erotik-Videos und -Artikel verkauft. Einige Erwachsene sorgten sich wohl, als sie eine Gruppe Siebenjähriger vor dem dubiosen Laden sitzen sahen. Wir hatten freilich nur Augen für den Hund und realisierten nicht, was es in dem Laden zu kaufen gab.

nas

 

Frischer Fisch aus dem Bach

Ich erinnere mich gut an den Weg zur Primarschule. Das Nachbarmädchen Nicole und ich schafften es immer wieder, für den eigentlich nur viertelstündigen Schulweg mehr als eine Stunde zu benötigen. Zu verführerisch war es, am Bach oder links und rechts des kleinen Wegs zu verweilen. Einmal ist Nicole die Böschung zum Bach runtergestiegen, hat mit der Hand ins Wasser gegriffen und etwas herausgefischt. Ich erinnere mich, als ob es gestern gewesen wäre, wie verblüfft ich war, als sie mir gleich darauf einen Fisch entgegenstreckte! Wir waren so baff, dass wir fast vergessen haben, in die Schule zu gehen.

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Bananenmus zum Znüni

Ich fand den Weg in den Kindergarten und die Schule immer sehr lässig und hatte Spass. Vielleicht ein bisschen zu viel Spass … Einmal nämlich hatte ich in meinem Kindergartentäschli eine Banane, die nach den rund zehn Minuten Weg zum Kindergarten aber total zermanscht war. Wie ich das geschafft habe, weiss ich nicht mehr so genau. Ich war wohl eher ein wildes Kind und rannte gerne. Als es dann im Kindergarten hiess, wir sollen unser Znüni auspacken, war mir das wahnsinnig peinlich. Alles war völlig verschmiert mit Banane. Die Kindergärtnerin empfahl dann, keine Bananen mehr einzupacken.

emu

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