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Pedibus, Velobörse und eine Baustelle

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Atemlos kommt eine Frau beim stehenden Bus angerannt und versucht umständlich, ihr Fahrrad in den Bus zu hieven. Kaum hat sie es geschafft und will mit Bekannten ein Schwätzchen halten, erklärt ihr der Fahrer, sie dürfe ihr Fahrrad dort nicht abstellen: «Der Platz ist reserviert für Rollstühle und Kinderwagen.»

Die humoristische Vorführungen, von der die Thea- tergruppe Les Compagnons d’Route gestern vor den Medien eine Kostprobe gab, ist einer der vielen Programmpunkte der elften Freiburger Mobilitätswoche (siehe Kasten). Ziel dieser Woche, die in verschiedenen europäischen Städten stattfindet, sei es zum einen, die Leute für Fragen der Mobilität zu sensibilisieren, sagte Pierre-Olivier Nobs, Sekretär der Freiburger Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz VCS. «Zum anderen wollen wir über die verschiedenen Transportmittel informieren–denn oft ist nicht das Auto das am besten geeignete Mittel.»

«Mehrere Marksteine»

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des VCS, der Umweltorganisation WWF, der Stadt Freiburg, der Agglomeration und der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF hat die Mobilitätswoche organisiert. Ein Programmpunkt, der das Interesse für den öffentlichen Verkehr wecken soll, ist der Besuch der neuen Haltestelle Fribourg/ Freiburg Poya, die zurzeit in Bau ist.

 Die Eröffnung des neuen Halts, die diesen Dezember geplant ist, sei 2014 im Bereich Verkehr einer «von mehreren Marksteinen, an die wir uns hoffentlich noch lange mit Genugtuung erinnern werden», sagte Staatsrat Maurice Ropraz gestern. Neben der neuen Haltestelle sorgten auch die Poyabrücke und der unterirdische Kreisel, die mehr Platz für den öffentlichen Verkehr bieten, sowie der Ausbau der Freiburger S-Bahn RER für mehr Komfort im öffentlichen Verkehr. Der Staatsrat setze sich für eine Verbesserung und Modernisierung der Infrastrukturen ein, betonte Ropraz, fügte aber an: «Dies braucht viel Zeit.»

«Seit elf Jahren lädt die Mobilitätswoche zu Diskussionen ein, befragt und schlägt vor», sagte René Schneuwly, Präsident des Agglomerationsrates. Dies sei ganz im Sinne der Agglomeration, die nicht nur die Mobilitätswoche unterstütze, sondern selbst eine aktive Förderung der sanften Mobilität betreibe; sei es mit der Unterstützung der Langsamverkehrsachse Transagglo oder besserenFahrplänen für die Stadtbusse.

Trotz all dieser Bemühungen blieben aber viele Freiburgerinnen und Freiburger dem Auto treu, bedauerte Nobs. «Auf 1000 Einwohner kommen rund 600 Autos. Die Mobilitätswoche hat also durchaus ihre Berechtigung.»

Programm

Besuch auf der Baustelle und im Betriebszentrum

Die Mobilitätswoche findet vom 16. bis 20. September statt. Am Dienstag gibt die Theatergruppe Les Compagnons d’Route mehrere Vorstellungen auf dem Python-Platz in Freiburg (französisch). Am Mittwoch ist die Baustelle der künftigen SBB-Haltestelle Fribourg/Freiburg Poya von 14 bis 17 Uhr für Interessierte offen. Auf Anmeldung zeigen die TPF am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr ihr Betriebszentrum in Bulle. Der Freitag ist dem Pedibus gewidmet; in Plaffeien begleitet eine Clownin den Pedibus zur Schule. Am Samstag ist das Mobilitäts-Dorf Gast an der 125-Jahr-Feier der Universität Freiburg auf der Perollesebene. Auch findet beim Kollegium Heilig Kreuz eine Velobörse statt, und für die Frimobil-Zone gelten reduzierte Preise.rb

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