Freiburg Die Stadt Freiburg solle Eltern, die sogenannte Pedibusse organisieren und die jüngeren Schulkinder so zu Fuss zur Schule bringen, logistisch unterstützen: Das forderten CVP, SP und FDP in einem Postulat. Der Gemeinderat lehnt dies nun ab: Die Eltern seien immer indirekt von der Stadt unterstützt worden, heisst es in der Antwort des Gemeinderats. So sorge die lokale Polizei für Sicherheit, und die Baudirektion habe Schilder für die Pedibusse angefertigt. Mehr Unterstützung sei nicht möglich, vor allem nicht von Seiten der Schuldirektion, führte Gemeinderätin Marie-Thérèse Maradan Ledergerber im Generalrat aus.
Da zudem der VCS auf kantonaler Ebene eine Koordinatorin oder einen Koordinator für Pedibusse anstelle, halte es die Schuldirektion wie bisher: Sie informiere die Lehrerschaft über die Existenz von Pedibus-Linien. «Kein Wunder, gibt es in Freiburg immer weniger Pedibusse», entgegnete Philippe Vorlet (CVP). «Nur informieren reicht nicht.» Er zeigte sich enttäuscht über die Antwort des Gemeinderats. njb