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Pellet holt den zwölften Schwarzsee-Kranz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Guido Bielmann

Schwingen In den Jahren 2005, 2006 und 2007 hatten jeweils Hans-Peter Pellet und Stefan Zbinden einen Schwarzsee-Kranz gewonnen. Im Vorjahr war es nur Zbinden, der das begehrte Laub als einziger Freiburger sich aufsetzen lassen konnte.

Pellet gegen Stucki chancenlos

Gestern gewann wieder nur ein Freiburger den Kranz; nämlich der nunmehr 38-jährige Hans-Peter Pellet, der damit unglaubliche zwölf Schwarzsee-Kränze besitzt. Gestern führte Pellet nach drei Gängen mit drei Plattsiegen. Im vierten Gang traf er auf Festsieger Stucki und verlor gleich im ersten Zug: «Gegen ihn oder Forrer ist es schwierig. Sie kommen einfach von oben herab ins hohle Kreuz. Da ist man fast machtlos. Aber man muss trotzdem immer etwas probieren, auch wenn es manchmal das Falsche ist.»

Hans-Peter Pellet hat übrigens den Schwarzsee-Schwinget in den Jahren 2001 und 2006 gewonnen, viermal hat er im Schlussgang gestanden. Er hat nun total 125 Kränze. Und die Frage, ob er den Landesrekord von 132 Kränzen von Markus Tomi im Visier habe, sei erlaubt. Aber Pellet wehrt ab: «Ich nehme Sonntag für Sonntag. Wenn die Gesundheit stimmt, geht es weiter.» Pellet hat heuer die Möglichkeit, auf 129 Kränze zu kommen. Damit müsste er im nächsten Jahr noch drei Kränze zur Rekordegalisierung holen.

Zbinden total enttäuscht

Stefan Zbindens Aussicht auf einen weiteren Schwarzsee-Kranz war absolut intakt. Er hätte nur den letzten Gang gegen den zwanzigjährigen Florian Gnägi gewinnen müssen. Aber Zbinden agierte nicht, und als Gnägi plötzlich aggressiv angriff, war es um den Gifferser geschehen. Seine Enttäuschung war immens.

Er verliess die Arena und sass minutenlang auf einem Baumstock. Als ein Zuschauer im die Hand schütteln wollte, ging er weiter. Auf dem Stoos eine Woche zuvor hatte er den Kranz um einen Viertel verpasst und gestern um dreiviertel Punkte. «Ich bin selber Schuld. Es ist der zweite Sonntag, an dem es mir gleich läuft. Ich weiss nicht, woran es liegt.» Tatsache ist, dass Zbinden den Schlussgang erreicht hätte, wenn er den fünften Gang gewonnen hätte.

Ähnlich erging es Michael Nydegger, der auch Aussichten auf einen Kranz hatte und den letzten Gang gegen Zaugg verlor. Nydegger besitzt zwanzig Kränze, aber nach wie vor keinen Schwarzsee-Kranz.

Lichtblick Claudio Schafer

Ein schöner Lichtblick aus Freiburger Sicht war der Brünisrieder Claudio Schafer. Der 20-Jährige ist 175 cm gross, 87 kg schwer und schwingt seit elf Jahren. Er war gestern nahe an seinem ersten Kranz: «Vor dem letzten Gang war ich nervös. Ich habe diesen Gegner noch nie gehabt.» Claudio Schafer ist übrigens Bauschreiner, und zwar in der gleichen Firma wie Pellet.

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