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Pellet zieht mit Schwinger-Legende Meli gleich

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SchwingenDie drei Freiburger Spitzen-Schwinger Hans-Peter Pellet, Stefan Zbinden und Michael Nydegger standen am Stoos-Schwinget einer grossen Konkurrenz mit 25 Eidgenossen gegenüber. Deshalb durfte ein Kranz von Pellet nicht unbedingt erwartet werden.

Auf Augenhöhe mit Meli

Umso überraschender war der 124. Kranzgewinn des Senslers vor gut 3000 Zuschauern. Die 56,25 Punkte reichten Pellet, um die Kranz-Bilanz von Karl Meli zu egalisieren und sich auf eine Stufe mit der Schwing-Legende zu stellen.

Der Winterthurer Meli ist immerhin einer der erfolgreichsten Schwinger im Eidgenössischen Schwingerverband. Die Königskrone holte er sich 1961 in Zug und 1964 in Aarau. Mit neun Kränzen von Eidgenössischen Schwingfesten führt er die Liste der Kranzgewinner überlegen an. Neben den 61 Schwingfestsiegen gewann Meli 63 weitere Kränze. Neben zwei Kilchberger Schwinget (1967, 1973) triumphierte Meli 1976 auch den Gedenkschwinget «500 Jahre Schlacht bei Murten».

Zbinden fehlte ein Viertel

Hauchdünn verpasste hingegen Stefan Zbinden die Kranzränge. Mit 56,00 Punkten fehlte ihm als Achter nur ein Viertelpunkt zur Auszeichnung. Nach drei Runden lag der Sensler noch in Führung, fiel nach einer Niederlage im vierten Gang und einem Gestellten in der sechsten Runde aber noch aus den Kränzen.

Seinen ersten Kranzfestsieg durfte Christian Schuler auf dem Stoos feiern. Im Schluss-gang bezwang der 23-jährige Rothenthurmer den Überraschungsmann des Tages, Thomas Hurschler (Grafenort OW). Bereits sechs Mal zuvor hatte Schuler an einem Kranzfest den Schlussgang erreicht, jedoch nie reüssiert. Diesmal zeigte er Nervenstärke und bezwang Hurschler nach gut fünf Minuten mit Kurz und energischem Nachsetzen am Boden.

Vier Kränze für Freiburger

Beim zweiten Kranzschwingfest des Wochenendes, dem Neuenburger «Kantonalen» in St-Blaise, gewann der Seeländer Gast Florian Gnägi. Der Bieler besiegte im Schlussgang den Waadtländer Michael Matthey (Mont-sur-Rolle), indem er furchtlos und resolut angriff und seinen Konkurrenten bereits nach 72 Sekunden mit einem Kurz ins Sägemehl legte.

Ausgezeichneter Dritter am Nordufer des Neuenburgersees wurde der Kerzersner Stefan Tschachtli. Er holte sich ebenso einen Kranz wie seine Freiburger Kollegen Tobias Schär (Murten), Joël Niederberger (Plaffeien) und Frédéric Chaperon (Châtel-St-Denis).

Schon am Vortag kämpften 140 Jungschwinger um die Palme. Für die Freiburger resultierten dabei vier Tages-Siege. Steven Moser gewann im Jahrgang 1996, Cyril Berset im Jahrgang 1994 und Kevin Moser bei den 17-/18-Jährigen. ov/ms

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