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Pellets fragwürdige Niederlage gegen Grab

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Autor: Guido Bielmann

Schwingen Nach vier Gängen war Pellet gestern auf dem 5. Zwischenrang und damit auf Kurs auf seinen 13. Schwarzsee-Kranz. Dann traf er im fünften Gang auf den Hünen Martin Grab. Der Kampf dauerte nicht lange. Beim zweiten Zusammengreifen unterlag Pellet. Dies unter den Protestpfiffen seiner Anhänger, weil die Entscheidung schwierig zu beurteilen gewesen war, da Pellet mehr in Seiten- denn Rückenlage gewesen war. Pellet war enttäuscht. Dem Unterton seiner Bemerkung nach zu beurteilen war er auch nicht auf dem Rücken gewesen: «Kampfrichterentscheid, was will man da machen.»

Schliesslich musste Hanspeter Pellet auch im sechsten Gang «nur» mit einem Gestellten vom Platz. Damit wurde definitiv nichts aus dem 13. Schwarzsee-Kranz: «Ich hätte den sechsten Gang gewinnen müssen», meinte Pellet. Einen Schwarzsee-Kranz nicht gewonnen zu haben tut der Leistung und der grandiosen Karriere Pellets keinen Abbruch – er weiss 130 Kränze sein eigen.

Generell zu seinem Tag erklärte er: «Ich habe heute zu wenig aggressiv geschwungen, so vor allem auch im sechsten Gang. Schwarzsee, das bedeutet Risiko. Speziell am Vormittag wollte es mir nicht laufen.» So blickt Hanspeter Pellet dem Eidgenössischen entgegen, wobei er seinen fünften eidgenössischen Kranz gewinnen möchte.

Berset zum 12. Mal dabei

Frédéric Berset (Mur) nahm zum 12. Mal am Schwarzsee-Schwinget teil. Sein Kommentar nach dem gestellten fünften Gang: «Katastrophe. Nein, so schlimm ist es doch nicht.» Berset begann das Fest gut mit dem Sieg über Erwin Betschart: «Gegen ihn hatte ich noch nie gewonnen.» Dann verlor er gegen Florian Gnägi: «Ich darf gegen ihn nicht verlieren. In diesem Gang habe ich mir das Knie leicht verletzt.» Es folgte der leichte Sieg über Bruno Graber und darauf die Niederlage gegen Kilian Wenger. «Er ist zu stark für mich.» Schliesslich stellte Berset im fünften Gang gegen Maël Taub (Twann): «Er ist gross, und es ist schwierig, gegen ihn zu schwingen.» Berset schloss das Fest mit dem Sieg über Ueli Krebs ab.

Für Joël Niederberger (Sense) war es die fünfte Teilnahme in Schwarzsee. Und er wartet weiterhin auf seinen ersten Kranz. Der 21-jährige Schwager von Hanspeter Pellet meinte: «Den vierten Gang sollte ich gewinnen.» Niederberger hat diese Saison zwei Kränze gewonnen, am Neuenburger und Walliser Kantonalen.

Kolly wieder dabei

Im Jahr 2007 hatte Benoît Kolly (Le Mouret) in Schwarzsee geschwungen und dann berufshalber seinen Rücktritt bekannt gegeben. Diese Saison nun stieg Kolly wieder ins Sägemehl. Am Neuenburger Kantonalen gewann er den Kranz: «Heute fehlte mir der Pepp, und ich habe nicht gut geschwungen.» Für Kolly ist das Eidgenössische in Frauenfeld sekundär: «Ich muss schauen, ob ich beruflich die Zeit zum Training aufbringe.»

Der 21-jährige Rolf Kropf aus Sangernboden kämpfte zum vierten Mal am Schwarzsee – an seinem Heimschwinget quasi. Und der Kranzgewinn ist ihm noch nicht gelungen. Kropf trainiert mit Pellet, Zbinden und Co. und meinte: «Die sind eine andere Klasse.» Kropf hofft wie Niederberger auch auf die Selektion fürs Eidgenössische. Dazu müsste er aber noch einen Kranz gewinnen in dieser Saison.

Forfait von Zbinden

Die Sensler Schwinger mussten ohne zwei Aushängeschilder auskommen: Michael Nydegger erholt sich von der Bänderoperation am Knie. Kurzfristig Forfait geben musste auch Stefan Zbinden. Er hatte vergangenen Dienstag im Training eine Stauchung des Schlüsselbeins erlitten. Zbinden hofft, am kommenden Sonntag für das Freiburger Kantonale in Plaffeien wieder fit zu sein.

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