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Pensier hat zwar einen Bahnhof, aber keine Parkplätze für die Reisenden

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Beim Bahnhof Pensier fehlen Parkplätze. Dieses Problem muss die Gemeinde alleine lösen und kann nicht auf die Hilfe der TPF zählen, wurde an der Sitzung des Generalrats von Courtepin am Mittwochabend deutlich.

Wer in der Umgebung von Pensier wohnt und hier den Zug nehmen möchte, stehe vor einem Problem. Darauf machte Bernard Sturny (Pluriel-Plural) am Mittwochabend an der Sitzung des Generalrats von Courtepin aufmerksam. «Es gibt beim Bahnhof keine Parkplätze.» Das sei für die Bewohnerinnen und Bewohner der Weiler bei Pensier ein wichtiges und dringendes Problem. Vom Gemeinderat wollte Sturny wissen, wie weit dessen Bemühungen für Parkplätze fortgeschritten seien und in welchem Zeithorizont man mit Park-and-Ride-Parkplätzen beim Bahnhof rechnen dürfe. Weiter erinnerte der Generalrat daran, dass die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) bei der Sanierung des Bahnhofs in den 2010er-Jahren diesen mit Parkplätzen angepriesen hätten.

Kein schriftliches Versprechen

«Wir hatten eine Sitzung mit den TPF und sie auf ihr Versprechen von damals hingewiesen», antwortete Gemeinderat Daniel Aeschlimann. Denn gegenüber der damaligen Gemeinde Bärfischen hätten die Verkehrsbetriebe eine Park-and-Ride-Anlage versprochen. Jedoch hätten seit der Bahnhofssanierung bei den TPF die zuständigen Personen gewechselt. «Und wir konnten nirgendwo etwas Schriftliches zu diesem Versprechen finden.» In der Sitzung hätten die TPF angegeben, dass ein Park and Ride für sie mit Kosten verbunden sei und keinen Gewinn bringen würde.

Dennoch wolle der Gemeinderat Parkplätze schaffen zum Umsteigen auf den Zug, so Daniel Aeschlimann. Diese sollen auf der sanierten Abwasserreinigungsanlage in Pensier entstehen. «Bevor wir eine Platzzahl angeben können, braucht es noch Lärmstudien und Parkstudien.» Die ARA-Sanierung könnte in fünf bis sechs Jahren erfolgen. «Ein Wundermittel haben wir bis dahin nicht.»

Keine gesetzliche Pflicht

Daniel Jorio, Generalrat (Pluriel-Plural) und früherer Syndic von Bärfischen, erinnerte daran, dass die TPF bei der Präsentation des neuen Bahnhofs Pensier gegenüber der Bevölkerung viele Versprechen gemacht hätten. «Sie wollten das alte Bahnhofsgebäude und den Schuppen abreissen und auf dieser Fläche Parkplätze schaffen.» Diese Pläne habe das Unternehmen schliesslich nicht umsetzen können, weil das Bahnhofsgebäude geschützt ist. Parkplätze von den TPF erzwingen könne die Gemeinde nicht:

Eine gesetzliche Verpflichtung, Parkplätze bei Bahnhöfen zu schaffen, gibt es für Bahnunternehmen nicht.

Daniel Jorio
Generalrat (Pluriel-Plural) und früherer Syndic von Bärfischen

Seitdem die TPF beim alten Bahnhof Parkverbotsschilder angebracht hätten, würden die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner auf Parkplätze eines nahen Restaurants ausweichen. «Bei diesen Schildern handelt es sich nicht um ein richterliches Verbot. Sie sind ohne Rechtskraft», bemerkte der ehemalige Syndic.

Auf eine Frage zur Parkplatzbewirtschaftung im Ortsteil Courtepin antwortete Gemeinderat Daniel Aeschlimann, dass die Resultate einer Parkplatzstudie vorliegen, die Gemeindeverwaltung aber keine Zeit habe, um ein Konzept auszuarbeiten. Im nächsten Jahr könnten allerdings zusätzliche Stellenprozente geschaffen werden. Weiter informierte Daniel Aeschlimann, dass im kommenden Jahr in mehreren Ortsteilen, unter anderem bei der Schule in Courtaman und im Zentrum von Wallenried, Tempo-30-Zonen entstehen könnten. Diese Kosten werden im Budget 2023 enthalten sein.

Auch die Windkraft war Thema im Generalrat: Gemeinderat Mario Wüthrich kündigte einen Infoanlass noch für dieses Jahr an, konnte jedoch noch keinen Termin nennen.

Kredite

Mehrkosten von 170’000 Franken für das Trennsystem zur Kenntnis genommen

Ohne ablehnende Stimmen bewilligte der Generalrat am Mittwoch zwei Kredite: 770’000 Franken sprach er für ein Regenwasseraufbereitungsbecken in Villarepos, um einen Rückstau in der Regenwasserleitung zu vermeiden. 130’000 Franken gab es für ein neues Salzsilo beim Werkhof in Courtepin. Dieses werde 60 Tonnen Salz aufnehmen können, so Gemeinderat Daniel Aeschlimann. Bisher seien es nur 25 Tonnen gewesen. Weil die Streufahrzeuge unter einen Befüllungsschacht fahren können, entfalle das gefährlichere Befüllen der Fahrzeuge mit Säcken durch die Mitarbeiter, die währenddessen auf einer Leiter stehen. Zudem informierte der Gemeinderat über Mehrkosten von 170’000 Franken für das Trennsystem bei der Schule von Courtepin. Dafür verantwortlich seien die steigenden Rohstoffpreise. Weil die Arbeiten noch vor Schulbeginn abgeschlossen werden mussten, hatte der Gemeinderat, nach Absprache mit der Finanzkommission, den Nachkredit selbst bewilligt. Der Generalrat nahm dies zur Kenntnis. jmw

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