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Pensionskasse: Immer noch viel zu tiefer Deckungsgrad – doch auf Sanierungskurs

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Sie ist vom angestrebten Deckungsgrad von 70 Prozent noch weit entfernt: Die Pensionskasse der Stadt Freiburg leidet, wie alle anderen Pensionskassen der Schweiz, unter den schlechten Börsengängen. So betrug der Deckungsgrad letztes Jahr nur 46,44 Prozent, wie der Gemeinderat gestern vor den Medien sagte. 2007 betrug der Deckungsgrad 53,12 Prozent. Sinkt er, steigt der Betrag, den die Gemeinde garantieren muss: Dieser betrug 2008 97,8 Millionen Franken, 13,1 Millionen Franken mehr als im Vorjahr.

Belief sich die Rendite der Wertpapiergeschäfte im Jahr 2007 noch auf 3,19 Prozent – was damals bereits einen grossen Einbruch bedeutete – so brach sie 2008 völlig ein: minus 23,77 Prozent betrug sie. Gut hingegen kommt die städtische Pensionskasse bei den Immobilien weg: Hier betrug die Rendite 3,38 Prozent, also mehr als die 2,35 Prozent vom Vorjahr.

Besser als andere

«Im Vergleich zu anderen steht unsere Pensionskasse relativ gut da», sagte André Dousse, Verwalter der Pensionskasse. «Dazu trägt wohl bei, dass wir auch weniger Kapital als andere hatten, das wir verlieren konnten.»

Die städtische Pensionskasse leidet seit Jahren an chronischer Unterdeckung. 2004 wurden Sanierungsmassnahmen eingeleitet. Vorderhand seien keine weiteren Korrekturen angebracht: Da sind sich Gemeinderat und Experten einig. Sollte sich aber die Wirtschaftslage nicht verbessern, so schlägt der Experte vor, die eingeleiteten Sanierungsmassnahmen zu verlängern. Ob dies nötig wird, entscheidet der Gemeinderat Anfang Jahr, wenn er die genauen Zahlen des Jahres 2009 in den Händen hat. «Wir hoffen, dass der positive Anstieg auf den Aktienmärkten anhält und wir keine weiteren Massnahmen einleiten müssen», sagt Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page. njb

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