Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Pensionskasse: Zu grosse Unterdeckung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jahrelang war die Unterdeckung der Stadtfreiburger Pensionskasse massiv, ohne dass dies jemand entdeckt oder ernst genommen hätte. Ende 2003 wies die Kasse schweizweit den tiefsten Deckungsgrad auf: Er betrug nur noch 31,4 Prozent. Die Finanz- und Untersuchungskommission des Freiburger Generalrats machte sich daraufhin auf die Suche nach den politisch Verantwortlichen – konnte aber keine ausmachen.

Seit 2005 laufen nun Sanierungsmassnahmen, um die Pensionskasse wieder auf die Beine zu bringen. So gab es eine Rekapitalisierung über 30,6 Millionen Franken; zudem wurden die Renten neu indexiert, und sowohl Arbeitgeberin als auch Arbeitnehmende zahlen seither höhere Beiträge ein. Bereits zeichnet sich ab, dass die Sanierungsmassnahmen über das laufende Jahr hinaus in Kraft bleiben werden.

Deckungsgrad 70 Prozent

Das Ziel der Sanierungsmassnahmen ist ein Deckungsgrad von 70 Prozent im Jahr 2030. Letztes Jahr betrug der Deckungsgrad 50,41 Prozent. Das bedeutet: Müssten sämtliche Ansprüche – also auch die Renten der künftigen Bezüger – auf ein Mal ausgeschüttet werden, könnte die Pensionskasse nur gut die Hälfte des Betrags ausbezahlen. Für den Rest müsste die Gemeinde Freiburg aufkommen: Die Stadt leistet Garantie für die Unterdeckung. Diese Garantie betrug letztes Jahr 94 Millionen Franken; das waren 3,8 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema