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Perfekter Playoff-Start der Bulls

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Autor: Markus Rudaz

Bereits im ersten Drittel waren es die Düdinger, die dem ersten Playoff-Viertelfinalspiel ihren Stempel aufdrückten. Sie waren zumeist in der Vorwärtsbewegung und kamen auch zu einigen guten Abschlussversuchen. Diese blieben aber zu harmlos, um Villars-Hüter Mayor ernsthaft beunruhigen zu können. Insbesondere in den vier Überzahlsituationen agierten die Sensler zu umständlich, die Spieler schienen regelrecht Angst zu haben vor dem Torschuss.

Beide Teams spielten aus einer disziplinierten Defensive heraus, und somit gab es insgesamt nur wenige wirklich gefährliche Torraumszenen. Bulls-Hüter Buchs schob dabei eine relativ ruhige Kugel – einzig in der 17. Minute musste er in extremis retten, als sein Team für einen Moment unaufmerksam war. Nur wenig später verpasste allerdings auch Fontana, als er in Unterzahl alleine auf Hüter Mayor zufuhr, den Puck aber nicht an diesem vorbei brachte.

Das erlösende 1:0

Das Mitteldrittel begann mit einem Paukenschlag: Nach nur zehn Sekunden knallte Clennon den Puck nämlich aus spitzem Winkel an die Latte – ein Warnschuss. Bei der fünften Überzahlsituation klappte es dann endlich: Der eine äusserst starke Partie zeigende Fasel war erfolgreich. Nun war der Bann gebrochen und Villars musste seine Defensive etwas lockern – prompt bekamen die Düdinger mehr Platz.

Und diesen nutzten sie. Zum Teil kombinierten die Sensler den Gegner richtiggehend schwindlig – wie beim zweiten Treffer, als man mit schnellen Kombinationen um die Gegenspieler herumtänzelte.

Nach dem 3:0 nahm Villars-Trainer Svitac zwar ein Time-out, und seine Spieler kamen etwas aggressiver zurück aufs Eis. Trotzdem erhöhten die Gastgeber noch vor Drittelsende – wiederum in Überzahl – vorentscheidend auf 4:0.

Überfüllte Strafbank

Das Schlussdrittel zeigte leider nicht mehr die flüssige und unterhaltsame Partie. Villars war nicht imstande, nochmals zu reagieren – im Gegenteil: Die überforderten Waadtländer liessen ihrem Frust freien Lauf und wanderten gleich im Multipack auf die Strafbank. Phasenweise waren gleich fünf ihrer Spieler auf der Bank respektive musste dort aus Platzmangel stehen.

Somit wurde die Partie zum Kürlauf der Düdingen Bulls, die praktisch nach Belieben schalten und walten konnten und den Zuschauern noch einige Zückerchen und Tore präsentierten.

Reaktion von Villars zu erwarten

Nachdem in der Vergangenheit Villars so etwas wie der Angstgegner der Düdinger gesesen war, erstaunte das diskussionslose Resultat doch etwas. Bulls-Trainer Thomas Zwahlen dazu: «Beide Teams begannen sehr diszipliniert. Deshalb kam dem ersten Treffer enorme Bedeutung zu. Wir haben ihn geschossen, und danach verlor Villars die Geduld.» Sein Team habe trotz des torlosen Unentschiedens seine Taktik beibehalten und auf seine Chance gewartet, das sei schlussendlich entscheidend gewesen: «Ich habe meinen Spielern immer eingebläut, dass ich die Taktik festlege. Auch wenn wir eine Zeit lang sehr ineffizient spielten, verloren wir somit die Marschrichtung nie aus den Augen, und dies hat sich auch ausgezahlt.»

Thomas Zwahlen, der auch nächstes Jahr mit Assistent Dreier zusammenarbeiten wird, warnt allerdings davor, nun einen Spaziergang durch diesen Viertelfinal zu erwarten. «Villars wird diese Schmach nicht einfach so hinnehmen. Wir müssen darauf gefasst sein, dass uns am Dienstag beim zweiten Viertelfinalspiel ein vollauf motiviertes Team erwartet, um uns das Leben wieder schwer zu machen.»

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