Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Perler AG feiert den 125. Geburtstag

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heinrich Perler ist bereits die vierte Generation, die die Perler AG mit Standorten in Wünnewil und Tafers führt. Sein Urgrossvater gründete vor 125 Jahren ein Baugeschäft und erstellte fünf Kirchen in der Region. In den vergangenen 125 Jahren hat sich in der Firma, wie in der gesamten Baubranche, einiges verändert.

«Die grösste Entwicklung gab es sicher im Bereich der Technologie», sagt Heinrich Perler. «Früher wurde alles zu hundert Prozent durch Handarbeit erledigt. Heute ist die Mechanisierung enorm gross.» Dies widerspiegelt sich unter anderem in der Anzahl der Angestellten, welche die Firma im Laufe der Jahre beschäftigte: Vor dem Ersten Weltkrieg waren teilweise über 100 Mitarbeiter angestellt, heute sind es noch 30.

Breite Palette

Die Palette an Arbeiten, welche die Firma ausführt, ist im Laufe der Zeit breiter geworden. Die Perler AG baut Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, erstellt Industrie- und Gewerbebauten und führt Umbauten sowie kleinere Kundenmaurerarbeiten durch. Um auch Grossaufträge annehmen zu können, hat sich die Perler AG mit den Sensler Baufirmen Rappo AG und Roggo AG zur RPR GmbH zusammengeschlossen. «Diese Partnerschaft ist wichtig für uns», sagt Heinrich Perler. So sei es einfacher, sich gegenüber Grossunternehmen zu behaupten.

Denn der Konkurrenzdruck ist hoch. «Das Arbeitsvolumen ist zwar da, aber es gibt extrem viele Unternehmen.» Klagen will der 54-Jährige aber nicht. «Unsere Auftragsbücher sind gefüllt, wir schauen zuversichtlich in die Zukunft.» Zurücklehnen kann sich der Unternehmer dennoch nicht. «Wir müssen immer dranbleiben», sagt er. Das eher kleine Unternehmen versucht, sich mit Qualitätsarbeit gegenüber anderen Unternehmen zu beweisen. «Und es ist wichtig, modern und auf dem neusten Stand der Technik zu sein.»

Die Perler AG führt in erster Linie Aufträge in der Region aus. In den beiden Standortgemeinden Tafers und Wünnewil ist die Firma stark verankert. Es lässt sich fast sagen, dass die Firma das Dorfbild von Wünnewil geprägt hat: Das Wasserversorgungsnetz hat die Perler AG erstellt, die Kirche und die Schulhäuser. Auch beim kürzlich realisierten Umbau der Orientierungsschule war die Firma beteiligt. «Solche lokalen Aufträge sind natürlich sehr wichtig für uns», sagt Perler.

Sicherheit wichtiger

Eine wichtige Veränderung, die es in den vergangenen Jahren in der Baubranche gab, betrifft den Bereich der Sicherheit. «Es ist heute nicht mehr gefährlich, auf einer Baustelle zu arbeiten», betont Perler und wehrt sich damit gegen ein gängiges Vorurteil. «Zumindest nicht gefährlicher, als irgendeinen anderen Beruf auszuführen.» Die Firma erfüllt die Sicherheitsvorschriften der Baubranche, was im Rahmen eines Qualitätszertifikates überprüft und festgehalten wird. «Glücklicherweise hatten wir so noch nie einen schwerwiegenden Unfall», sagt er.

 Ein grosser Teil der Belegschaft besteht aus langjährigen Mitarbeitern. «Es gibt sehr wenig Fluktuation», sagt Perler. Dies sei ein wichtiger Baustein des Erfolges. Mehrere Mitarbeiter absolvierten bereits ihre Ausbildung im Betrieb. «Es arbeitet heute noch ein Maurer bei uns, der gleichzeitig wie ich in der Lehre war.»

Gelegentlich ausschalten

Ein eigenes Geschäft erfordert viel Zeit und Engagement. «Da ist es wichtig, dass auch die Frau mitmacht», sagt Heinrich Perler. Seine Frau Isabel erledigt Arbeiten im Hintergrund und hat in den letzten Monaten das kürzlich durchgeführte Jubiläumsfest vorbereitet. «Wenn wir nicht die gleichen Ansichten und Ziele hätten, würde es nicht gehen», sagt Isabel Perler. Beide betonen, dass es trotz eigener Unternehmung wichtig sei, gelegentlich abzuschalten.

Eine Herausforderung für die Zukunft seiner Firma sieht Heinrich Perler darin, genügend Arbeit generieren zu können. «Und dass wir die Arbeitsplätze erhalten können», fügt Isabel Perler an.

Chronologie

Der Urgrossvater gründete die Firma

1888 gründete Josef Perler die Vorläufer-Firma der heutigen Perler AG. Er ist der Urgrossvater des jetzigen Geschäftsführers Heinrich Perler. Unter der Leitung von Josef Perler entstanden fünf Kirchen, teilweise beschäftigte er über 100 Personen. 1918 übernahm sein ältester Sohn Alfons Perler. Nach den beiden Weltkriegen war die Wirtschaftslage schlecht, die Belegschaft sank bis unter zehn Angestellte. In dieser Zeit konnte das Geschäft dennoch viele Aufträge in Wünnewil realisieren: die Wasserversorgung, Schulhäuser und die Kirche. Mit seinen Söhnen Marius und Hubert gründete Alfons Perler 1955 die Firma Alfons Perler und Söhne; der zweite Sitz der Firma in Tafers entstand. 1972 wurde die einfache Gesellschaft in die heutige Perler AG umgewandelt. 1994 gründete diese zusammen mit zwei Partnerfirmen die Tochterfirma Fribag AG, welche auf Tiefbauarbeiten spezialisiert ist. 1997 übernahmen Heinrich Perler und sein Cousin Laurent Perler die Firma. Ein Jahr später verstarb Laurent Perler, und Heinrich Perler wurde alleiniger Geschäftsführer. Im Moment beschäftigt die Firma rund 30 Mitarbeitende.mir

Meistgelesen

Mehr zum Thema