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+ Peter Raemy, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Noch spendet die Sonne, obwohl sie bereits untergegangen, ihr warmes, mildes Licht für einige Zeit. Ist es nicht auch so mit lieben Menschen, obwohl sie gestorben, leuchtet etwas aus ihrem Leben weiter. Es ist die Erinnerung an unvergessliche Stunden, schöne Augenblicke, gute Gespräche, Austausch von Gedanken, freundschaftliches Zusammensein. Dies trifft auf Peter Raemy zu. Das Licht der Welt erblickte Peter Raemy auf dem Seeli bei Alterswil am 3. September 1945. Sie waren vier Buben und vier Mädchen, also Leben und Betrieb. Sein Vater, Alfred, war Meisterknecht bei Birbaums in Wolgiswil. Seine Mutter Theres, geb. Piller, besorgte den Haushalt für ihre ledigen Geschwister. 1955 zügelten sie nach Wolgiswil und Alfred übernahm mit seinen Geschwistern die Pacht des Hofes.

Hier war nun das Arbeitsfeld für Peter Raemy. Nach der Schulentlassung ging er für ein Jahr ins Welsche und lernte die französische Sprache, die er sehr gut beherrschte. Dazu kam die landwirtschaftliche Schule in Pfäffikon, die er mit dem Diplom abschloss. Nun war Peter gerüstet, um tatkräftig mitzuhelfen auf dem grossen Betrieb.

Da sein Vater durch Krankheit gelähmt war, nahmen Peter und sein Bruder Hans schon in jungen Jahren den Landwirtschaftsbetrieb in Pacht. Gerne und pflichtbewusst erledigte er seine Aufgaben. Etwas nur halb erledigen, das gab es nicht. Peter griff zu, denn er war gesund und sehr kräftig. Besonders gerne arbeitete er mit Holz. Da konnte er sehr vieles flicken und wieder in Stand setzen. In späteren Jahren hatte er bisweilen gesundheitliche Probleme und so war er froh, die Verantwortung ganz seinem Bruder Hans zu überlassen. Weiterhin war er da und setzte sich ein von früh bis spät.

Neben der Landwirtschaft lag ihm der Kirchenchor sehr am Herzen. Er genoss die schöne Kameradschaft, die fröhlichen Runden, die Ausflüge; hier fühlte er sich wohl und wurde geschätzt. Seine schöne Bassstimme fehlte nie auf der Empore. Für die Beerdigungen nahm er sich auch in der grössten Arbeit Zeit.

Mit Stolz und Freude trug er die Fahne des Cäcilienvereins, dabei wollte er von Kopf bis Fuss gepflegt daherkommen, dies war ihm Ehrensache. Sogar das Präsidium führte er einige Jahre lang. Gar oft durfte er aushelfen, wenn Chöre Verstärkung brauchten, so der Saanegruss Freiburg, der Trachtenchor Tafers, die Mikados und die Pro Senectute. Gerne ging er an Konzerte, besuchte mit dem Auto schöne Kirchen, fuhr jedes Jahr nach Paris zu ehemaligen Ferienkindern, die in Wolgiswil Erholung fanden. Vor zwei Jahren erfasste ihn eine unheilbare Krankheit, die ihn allmählich zum Tode führte. Peter Raemy war ein frommer, gläubiger Mann, die Sonntagsmesse war ihm eine Selbstverständlichkeit. Ergeben in Gottes Willen empfing er die Sterbesakramente. Mit ihm ist ein lieber Mensch, ein guter Sängerkamerad hinübergegangen in die Ewigkeit, ihn wollen wir nicht vergessen. Eing.

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