Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Pfadibewegung Schweiz ist bestürzt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Grandvillard Mit Bestürzung hat die Pfadibewegung Schweiz auf den tödlichen Unfall im Sommerlager einer Bieler Pfadiabteilung reagiert. Ein 13-jähriger Pfadfinder war am Mittwoch in der Freiburger Alpen zu Tode gestürzt. Das Drama ereignete sich unterhalb der Pointe de Paray auf einer Route, die Bergführer für sehr anspruchsvoll halten – vor allem bei schlechtem Wetter. Rémi Favre, Sprecher der Pfadibewegung Schweiz, bestätigte gegenüber der Zeitung «La Liberté» vom Freitag, dass die vier Jugendlichen eine Gruppe des Patrouillenlaufs bildeten und allein unterwegs waren. Die Route sei aber vorgegeben gewesen, und unterwegs habe es mehrere Kontrollpunkte gegeben.

Die Pfadibewegung Schweiz zeigte sich in einem Communiqué «sehr betroffen». Jährlich gebe es fast 2000 Lager mit zahlreichen Wanderungen, ergänzte Sprecher Favre – «nach meiner Erinnerung ist es das erste Mal, dass sich ein derart tragischer Vorfall ereignet». Favre erinnerte daran, dass 2010 ein neues Betreuungsmodell mit doppelter Kontrolle eingeführt wurde. Zum einen gebe es stets einen Gruppenverantwortlichen, zum anderen auch einen Gruppencoach mit «Jugend+Sport»-Ausbildung. Im Zweifelsfall könne dieser die Meinung eines Experten einholen, zum Beispiel eines Bergführers.

Die Hintergründe des Dramas in den Freiburger Alpen ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Lager der Pfadiabteilung Orion Biel mit rund 30 Teilnehmenden wurde nicht vorzeitig abgebrochen. Dieser Schritt sei nach Rücksprache mit Polizei und den psychologischen Betreuern vor Ort beschlossen worden, schreibt die Pfadibewegung. So könne die Betreuung der Kinder und der Leiter gewährleistet werden.sda

Meistgelesen

Mehr zum Thema