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Pfarrei investiert in Kirchenrenovation

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Der Westfassade beim Haupteingang in die Pfarrkirche Plasselb sieht man es deutlich an, dass eine Renovation notwendig ist. Sie ist bis zum Turm hinauf stark verwittert. Auch am kleinen Vordach hat der Zahn der Zeit genagt. Der Pfarreirat hat den Pfarreibürgern deshalb am Freitag ein Sanierungsprojekt vorgestellt: Die letzte Renovation liegt 30 Jahre zurück, und Architekt Jacques Folly hat aufgezeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

Neue Eingangstüre

So weist die Kirchenmauer Risse auf, und die Nordfassade leidet unter der aufsteigenden Feuchtigkeit; der Mauerfuss ist verfault. Momentan laufen Dach- und Sickerwasser in die gleiche Leitung. Dies soll sich mit der Sanierung ändern. Um dem Mauerwerk mehr Luft zu verschaffen, wird auch die Pflästerung, die heute bis an die Kirchenmauer heranreicht, zurückversetzt. Der Naturstein der Kirchenmauern sei in gutem Zustand, jedoch müssten Simse und Fugen ersetzt werden, erklärte Jacques Folly den 28 Pfarreimitgliedern. Im Zuge der Renovation soll auch das grosse hölzerne Eingangstor ersetzt werden. Zudem wird der Haupteingang automatisiert und der hohe Absatz weitgehend neutralisiert. Das heisst, dass gehbehinderte und auf den Rollstuhl angewiesene Personen bald einfacher in die Kirche gelangen können.

 Die Arbeiten kosten rund 450 000 Franken. Die Mitglieder der Pfarrei haben den Kredit einstimmig genehmigt. Die Investition kann die Pfarrei gut verkraften: Ein Grossteil des Geldes kommt vom Verkauf der Gousmatte. Die Pfarrei hat dieses Heimwesen, das jahrzehntelang in ihrem Besitz gewesen war, Ende 2014 für 650 000 Franken an die langjährige Pächterfamilie verkauft (die FN berichteten).

In der kurzen Diskussion nahm der Pfarreirat die Anregung entgegen, Massnahmen gegen den Schneefall vom Kirchendach auf der Nordseite zu prüfen. Ein Bürger fragte, ob eine Holztüre die richtige Lösung für das neue Eingangsportal sei, weil Holz bei Temperaturschwankungen arbeite und die Elektronik Gefahr laufe, nicht richtig zu funktionieren. Wie Pfarreipräsident August Brünisholz und Architekt Jacques Folly erklärten, gebe es heute viele technische Möglichkeiten, dies zu verhindern, etwa, indem eine Metallplatte in die Türe eingebaut wird.

Nach der Zustimmung der Pfarreiversammlung läuft nun die Detailplanung für das Renovationsprojekt. Die Arbeiten sollen bereits dieses Jahr ausgeführt werden. Ab Anfang Juni wird die Kirche mit einem Gerüst versehen. Bis Anfang Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Zahlen und Fakten

Ausgeglichenes Budget 2016

Die Pfarreiversammlung hat die Jahresrechnung 2015 genehmigt. Sie schliesst bei Einnahmen von 919800 Franken und Ausgaben von 918700 Franken mit einem kleinen Überschuss von 1100 Franken. Zustimmung fand auch das Budget 2016, das bei einem Aufwand und Ertrag von 703000 Franken ausgeglichen schliesst. Die Pfarreibürger stimmten zudem einem neuen Dienstbarkeitsvertrag für das Miteigentum am Vereinslokal zu. Zum Schluss wurden Bernhard Klaus für 45 Jahre, Annelore Kolly und Dorli Lauper für 40 Jahre und Rosmarie Raemy für 30 Jahre aktives Singen im Cäcilienchorgeehrt.im

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