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Pfarreiversammlung Schmitten geht auf Sparkurs

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Schon die fast 100 Teilnehmer an der Pfarreiversammlung vom Freitagabend waren ein Hinweis darauf, dass etwas in der Luft lag. Tatsächlich wurde dann ausgiebig über das Projekt «Umgebungsgestaltung der Kirche» und den entsprechenden Kredit von 200000 Franken diskutiert. Dabei ging es auch emotional zu, wie Äusserungen zum Dorfbrunnen auf dem Kirchplatz («Rosthaufen», «Güllensilo») oder zur neuen Chorausstattung in der Kirche («Plastikaltar») zeigte.

Abschluss der Sanierungsarbeiten

Nachdem die Pfarrkirche in den vergangenen Jahren innen und aussen saniert worden ist, sollte nun auch – wie dies an einer früheren Pfarreiversammlung gewünscht wurde – auch die Umgebung neu gestaltet werden. Für die Umgebungsgestaltung hatte Architekt Johann Corpataux ein dreiteiliges Projekt ausgearbeitet: Pflästerung der heute bekiesten Fläche rund um die Kirche (125000 Franken), Sanierung des in den achtziger Jahren erstellten Vorplatzes vor dem Begegnungszentrum (25000 Franken) sowie Aufwertung des Kirch(Dorf)-Platzes durch Entfernung des überdimensionierten Zugangs (50000 Franken). Umstritten war in der Diskussion vor allem die Sanierung des Zugangs zum Kirchplatz. Doch ganz allgemein kam immer wieder zum Ausdruck, dass der Pfarreirat zu grosszügig mit den Steuergeldern umgehe. Es wurde denn auch mehrmals die versprochene Steuersenkung gefordert und auch ein entsprechender Antrag gestellt.

Nach der gut einstündigen Diskussion stimmte die Versammlung über drei Anträge ab. Der Antrag des Gemeinderates, die Umgebungsarbeiten gemäss Projekt auszuführen, erhielt acht Stimmen. Der Antrag von Josef Grossrieder, die Bereiche 1 und 2 auszuführen (Pflästerung rund um die Kirche und Sanierung des Platzes vor dem Begegnungszentrum), wurde mit 32 gegen 34 Stimmen abgelehnt. Der Antrag schliesslich von Linus Zumwald, mit einem Betrag von 95000 Franken nur die notwendigsten Arbeiten auszuführen, wurde mit 47 gegen 14 Stimmen angenommen.
Für den Pfarreirat und Pfarreipräsidentin Martha Baeriswyl mag es angesichts dieses Abstimmungsausgangs ein schwacher Trost sein, wenn ihr Franz Stritt am Schluss der Versammlung für die gute Arbeit, die sie leistete, dankte. Ihr kämen «angesichts dieses Kompliments noch die Tränen», meinte jedenfalls Martha Baeriswyl.

Rechnung und Budget
einstimmig genehmigt

Vorausgehend hatte die Versammlung einstimmig die Rechnung 1999, die bei Aufwand und Ertrag mit 1373259 Franken abschliesst, einstimmig genehmigt. Die Rechnung war im Detail von Pfarreikassier Max Roux erläutert worden. Da die Rechnung erstmals nach einem neuen Modell geführt wurde, lässt sie sich schwer mit vorangehenden Rechnungen vergleichen und auch nicht mit dem Budget 2000. Dieses sieht bei einem Ertrag von 836050 Franken und einem Aufwand von 830600 Franken einen Gewinn von 5450 Franken vor. Auch das Budget wurde einstimmig genehmigt. Bei der Vorstellung des Budgets hatte der Pfarreirat darauf hingewiesen, dass er für 2001 eine Senkung des Steuerfusses prüfe. Andererseits befasst er sich auch mit der vollamtlichen Stelle für einen Pastoralassistenten. Dies für die Zeit nach einer allfälligen Demission des Pfarrers, der im nächsten Jahr 70-jährig wird.

Am Schluss der Versammlung erinnerte die Pfarreipräsidentin an die wichtigsten Ereignisse im vergangenen Jahr, unter anderem an den glücklichen Abschluss der Aussenrenovation der Kirche. Die Präsidentin des Seelsorgerates, Therese Rudaz, orientierte über die grosse Arbeit, die in den verschiedenen Pfarreigruppen geleistet wird. Pfarrer Konstanz Schwartz schliesslich wies darauf hin, dass Gemeinschaft nur gelingen könne, wenn alle zusammenarbeiten und jeder dem andern Anerkennung zolle.

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