Autor: karin aebischer
Tafers Nach dem Brand vom 9. Dezember 2010 kann das Pfarreizentrum in Tafers gemäss Pfarreipräsident Peter Ledergerber frühestens in den Monaten Mai/Juni 2011 wiedereröffnet werden. Zurzeit sind Putzarbeiten im Gang. Die genaue Schadenssumme ist gemäss Peter Ledergerber immer noch nicht bekannt. Vermutlich würden aber neben der Versicherungssumme noch 200 000 Franken auf die Pfarrei Tafers zukommen. «Dieser Betrag ist aber noch mit Vorsicht zu geniessen», sagt er. Im Zuge des Wiederaufbaus sollen zusätzliche Arbeiten durchgeführt werden, wie zum Beispiel die Aufwertung der Küche. Die Pfarreiversammlung wird im April über das entsprechende Kreditbegehren befinden.
Ausserhalb einquartiert
Die verschiedenen Vereine, die bis vor dem Brand im Pfarreizentrum ihre Proben, Turnstunden oder Gruppenstunden abgehalten hatten, weichen zurzeit auf Räumlichkeiten in der Primar- und Orientierungsschule oder auf den Saal im Gasthof St. Martin aus. Der Sender Radio Kaiseregg, dessen Studio sich ebenfalls im Taferser Pfarreizentrum befindet, ist nach dem Brand auf ein Provisorium im ehemaligen Studio in Schwarzsee ausgewichen.
Explosion als Ursache
Die Ursache für den Brand im Pfarreizentrum war eine Explosion, zu der es während des Kerzenziehens der Jubla gekommen ist. Beim Auswechseln einer Gasflasche wurde die Explosion ausgelöst (siehe FN vom 11. Dezember). Der Schaden am Gebäude wurde von der kantonalen Gebäudeversicherung auf 300 000 Franken geschätzt.