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Pferdefreunde zieht es nach Gurmels

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Rund 200 Starts stehen auf dem Programm der Pferdesporttage in Gurmels vom Wochenende. Das ist viel: «Bei den Gymkhana-Prüfungen haben wir einen enormen Zuwachs», erklärt Hans-Jörg Simonet. Er ist der Präsident des Vereins Pferdesportfreunde des Seebezirks, der den Anlass durchführt. An zwei Tagen werden sich Pferdeverrückte jeden Alters in verschiedenen Disziplinen messen. Die meisten stammen aus der Region. Aber auch aus den Kantonen Bern, Wallis, Waadt oder Luzern reisen die Teilnehmer nach Gurmels auf das grosszügige Turnier- und Festgelände.

Der Adrenalinschub

Die Anzahl Anmeldungen für die verschiedenen Prüfungen im Fahren bewegen sich laut Simonet im Rahmen der letzten Jahre. Auch bei den Pferderennen und beim Holzrücken haben sich in etwa gleich viel Teilnehmer eingeschrieben.

Beim Holzrücken ziehen die Pferde einen Baumstamm über einen vorgegebenen Parcours. Der Mensch leitet das Pferd bei dieser Aufgabe mit Leinen und mit präzisen Stimmkommandos vom Boden aus. Am beliebtesten, weil für die Zuschauer am spektakulärsten, sind die Pferderennen. Samira Schmid startet mit der Freibergerstute Lana am Flachrennen. «Es ist schon ein Adrenalinschub, wenn ich mit Lana im gestreckten Galopp auf der Bahn bin», sagt die Merlacherin. Und nicht nur sie selber habe Spass daran: «Lana macht es auch gern und ist voll dabei», freut sich Schmid.

Ruhe und Gehorsam

Im Gegensatz zur möglichst hohen Geschwindigkeit beim Rennen geht es bei der Disziplin Gymkhana darum, ruhig und konzentriert mit dem Pferd zu arbeiten: Es ist ein Geschicklichkeitsparcours, bei dem Reiterinnen und Reiter an verschiedenen Hindernissen beweisen können, wie harmonisch die Zusammenarbeit gelingt: «Gymkhana ist ein ruhiges Arbeiten auf dem Pferd», erklärt René Hurni, der am Wochenende als Richter tätig sein und Punkte verteilen wird. Ein Hindernis, das auf den meisten Gymkhana-Parcours vorkommt, ist ein Tor, durch das die Teilnehmer reiten und wieder schliessen müssen. «Die Reiterin mit dem ruhigsten und gehorsamsten Pferd hat die besten Chancen auf den Sieg», sagt Hurni. Das Niveau der Teilnehmenden habe in den letzten Jahren enorm zugenommen, hält Hurni fest. An den Start gehen Kinder mit Ponys wie auch Erwachsene mit Pferden verschiedener Rassen; Freiberger, Shettys oder auch Tinker sind dabei.

 René Hurni startet selber bei einem der Rennen und auch beim Hindernisfahren. «Mein Haflinger-Wallach weiss genau, was wann zu tun ist», sagt Hurni. Die Pferde könnten jeweils gut zwischen den unterschiedlichen Anforderungen unterscheiden, sei es ruhige Arbeit oder eben Geschwindigkeit. Mögen die Rennen auch noch so ein Kick sein und Spass machen, «es ist auch immer ein gewisses Risiko dabei, sowohl für die Reiter als auch für die Pferde», so der Richter in der Disziplin Gymkhana.

Lolita Fuchs hat sich ganz dem Kutschenfahren verschrieben und spannt am Wochenende ihre Freibergerstute Vannda vor die Kutsche. «Ich habe auf dem Nationalgestüt in Avenches bei meinem Onkel Kutschenfahren gelernt», erzählt Fuchs. Hindernisfahren und Punktefahren heissen die Disziplinen für die Fahrer. Bei beiden geht es darum, durch Kegelpaare zu fahren, ohne dass die Tennisbälle auf den Kegeln herunterfallen. «Auf der Kutsche ist der Kontakt zum Pferd nicht so stark wie beim Reiten», erklärt Fuchs. Es sei eine Herausforderung, sein Pferd mit feinen Hilfen zu steuern und gerade zwischen den Kegeln hindurchzufahren.

Finanziell sieht es gut aus für den Verein der Pferdefreunde: Die Anzahl Teilnehmer und damit die Startgelder stimmen, und auch beim Sponsoring kommt genug für die Vereinskasse zusammen. Samira Schmid und Lolita Fuchs haben sich um das Sponsoring der Pferdesporttage gekümmert und können rund 7000 Franken plus Gutscheine im Wert von 1000 Franken sowie Naturalgaben verbuchen. René Hurni zeigt sich stolz über deren Leistung: «Wir haben noch nie so viel erhalten.» Auch mit dem Wetter sieht es gut aus, und für genügend Wasser für Mensch und Tier bei anhaltender Hitze ist laut Hurni gesorgt.

Zum Programm

Vom Wagenrennen zu den Rossbölli

Am Samstagmorgen finden dieHindernisfahrender Ein- und Zweispänner statt und dasGymkhanafür Kinder bis acht Jahre. Am Samstagnachmittag folgt dasPunktefahrenund das Gymkhana für Junioren bis 14 Jahre und sowie die Gymkhana-Prüfung für Fortgeschrittene. Am Sonntagmorgen sind die Gymkhana-Zuchtprüfungen undHolzrückenangesagt. Für Unterhaltung werden die Rennen am Sonntagnachmittag sorgen: Ausser in denPferderennenmit Römer- und Brückenwagen messen sich die Teilnehmer auch in einerDreier-Stafetteim Reiten, Velofahren und Rennen.Flachrennen mit Freibergernmit und ohne Sattel stehen ebenfalls an. Zudem bekommen die Besucher Trabfahren mit Pferden und Ponys zu sehen. Fürs leibliche Wohl wird mit der Festwirtschaft gesorgt: Die Karte reicht von Rossbölli (Beef Balls) über Salatteller bis zum Rösseler-Kaffee.emu

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