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Pflegeheime haben grosse Wünsche

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Autor: arthur zurkinden

Die Pflege in den Heimen wird immer anspruchsvoller. Andererseits zeichnet sich künftig ein Personalmangel ab. Mit einem Katalog an Forderungen reagiert nun die Vereinigung auf die Herausforderungen der Zukunft. «Wir wollen dabei innerhalb der 50 Pflegeheime des Kantons auch eine einheitliche Linie einschlagen», betonte am Donnersag VFA-Generalsekretär Emmanuel Michielan an einer Medienkonferenz, die vor der Generalversammlung stattfand.

Mehr Personal mit Lehrabschluss anstellen

So fordert die Vereinigung den Staat auf, Massnahmen auf kantonaler Ebene zu ergreifen, um dem Mangel an diplomierten Personal zu begegnen. Heute muss eine von vier Personen im Pflegebereich eine Ausbildung in einer Fachhochschule ausweisen können (diplomierte Pflegefachfrauen). Nach Worten von Michielan soll dieser Anteil unbedingt beibehalten werden. Dabei soll auch ein berufsbegleitender Bachelorstudiengang bei der Hochschule für Gesundheit eröffnet werden.

Wie er ausführte, will die Vereinigung auch, dass der Anteil von Pflegepersonal mit einem Lehrabschluss als Fachangestellte Gesundheit oder Betreuung von 20 auf 40 Prozent erhöht wird. In diesem Anteil sind jedoch auch die bisherigen Pflegeassistentinnen SRK enthalten. Die Anerkennung Letzterer als Personal der Sekundarstufe II war den Delegierten ein wichtiges Anliegen. Weiter sollen vermehrt Psychologen, Ergo- und Physiotherapeuten in die Pflege einbezogen werden.

Bessere Arbeitsbedingungen

Die Vereinigung kämpft aber auch für bessere Arbeitsbedingungen. Nach Worten von Michielan soll dabei die Wochenend- und Nachtarbeit attraktiver gestaltet sowie die beschwerliche Arbeit und die unregelmässige Arbeitszeiten besser entlöhnt werden. Er fordert ebenfalls zusätzliche Mittel für die Weiterbildung der Fachpersonen. Statt nur 0,5 Prozent soll ein Prozent der Lohnsumme für die Weiterbildung eingesetzt werden können. Mehr Weiterbildung soll auch dem Hilfspersonal angeboten werden können.

Pensionspreise erhöhen

Eine Reihe von Massnahmn fordert die Vereinigung ebenfalls für das Personal, das in der Hauswirtschaft und Verwaltung tätig ist. «Seit zehn Jahren fordern wir höhere Pensionspreise», sagte Michielan an der Pressekonferenz. Diese Preise sollen vor allem auch an die gebotenen Leistungen angepasst werden, aber auch für die Ausbildung im hauswirtschaftlichen Bereich eingesetzt werden. Gegenwärtig varrieren die Preise zwischen 98 und 101 Franken pro Tag. Im nächsten Jahr werden diese um einen Franken erhöht.

Massnahmen fordert die VFA zudem in der Anstellung von Lernenden und Praktikanten. Die Pflegeheime sollen ihre Rolle als Lehrbetrieb vermehrt wahrnehmen können.

VFA-Präsident René Thomet informierte die Delegierten gestern über die Planung in der Langzeitpflege oder etwa über die kantonale Alterspoltik. Neu in den Vorstand wurde Guido Hagen als Vertreter des Sensebezirks anstelle von Johannes Martz gewählt.

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