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«Pflegen» bedeutet auch «verständigen»

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Autor: Caroline Foehr

FreiburgSpitäler, Kliniken und Pflegeheime benötigen dringend mehr medizinisches Personal. Um dem befürchteten Engpass zu kontern, hat sich der diesjährige nationale Spitaltag den Pflegeberufen gewidmet. Im Freiburger Spital konnten am Samstag rund 260 Jugendliche und 140 Begleiter in verschiedenen Ateliers die Gesundheitsberufe kennenlernen.

Alle Türen offen

In den kommenden Jahren könnte es vor allem beim spezialisierten Pflegefachpersonal zu Engpässen kommen. Nach der dreijährigen Grundausbildung und einiger Berufserfahrung haben Plegefachpersonen die Möglichkeit, sich in Anästhesie, Intensiv- und Notfallpflege oder im Operationsbereich berufsbegleitend weiterzubilden. «Diese Ausbildung bedeutet einen zusätzlichen Aufwand», erklärt Generaldirektor Hubert Schaller den befürchteten Mangel. Besonders bei einer Teilzeitanstellung könne dieser nur schwer erbracht werden.

Dabei bietet die Spezialisierung auch Vorteile. «Früher war man einfach nur Krankenschwester», meint eine Pflegefachfrau aus dem Spital Tafers. Heute stünden den Pflegenden alle Türen offen. Der Kontakt zum Patienten, zu den Angehörigen und die Arbeit im Team machen für sie den Gesundheitsberuf aus.

Dass «pflegen» auch «verständigen» bedeutet, haben die Angestellten des Spitals während der halbstündigen Präsentation besonders betont. «Manchmal scheinen die Patienten zu schlafen», erzählt die Begleiterin. «Wenn sie aufwachen, ist man erstaunt, wieviel sie mitbekommen haben.»

Notfall-Alltag hautnah

Ob auf der Notfallstation, bei der Narkose oder im Operationssaal, die (beeindruckten) Teilnehmer konnten sich hautnah ein Bild vom Spitalalltag machen – und von den Anforderungen. Freude an der Akutpflege, dem Stress widerstehen und vorausschauend arbeiten sind nur einige davon.

Die 13-jährige Chantal Arnold aus Düdingen hat sich an diesem Samstag mehrere Berufe ausgesucht. Warum gerade einen Gesundheitsberuf? «Weil ich Menschen helfen will», sagt sie. Ihr erstes Atelier fand sie bereits spannend – auch wenn ihr in der «Intensivstation» etwas mulmig geworden ist.

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