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PH ist bereit für mehr Studierende

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Auf die Schnelle kann die PH Freiburg keine Wunder bewirken. Die Erziehungsdirektion berichtete letzte Woche von Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung für die Primarschule und befürchtet eine Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt für Lehrpersonen. Dazu tragen auch die Frühpensionierungen aufgrund der geplanten Pensionskassenreform bei.

Doch die PH Freiburg ist bereit, ihren Beitrag zur Entschärfung der Situation zu leisten, wie Rektorin Katharina Mertens Fleury an einer Medienkonferenz zum Start des neuen Studienjahres betonte. Die Erziehungsdirektion habe der PH ein Mandat zu mehr Ausbildungsplätzen vorgelegt, und die Hochschule habe dem Kanton letzte Woche ihre Bereitschaft dazu mitgeteilt. In Kürze wolle sie auch die nötige Unterschrift unter das Mandat setzen.

Von 150 auf 200

Bisher war die Zahl der Studierenden an der PH Freiburg auf 150 beschränkt: 100 in der französischsprachigen und 50  in der deutschsprachigen Abteilung. Bereits auf das Studienjahr 2018/19 hin beschloss der Staatsrat, die Kapazität um zehn Plätze zu erhöhen.

Ab dem Studienjahr 2020/21 soll die Zahl der Ausbildungsplätze an der französischsprachigen Abteilung um 50 erhöht werden, so dass dann an der PH jährlich 200 Personen neu zu Primarlehrkräften ausgebildet werden. Durch die dreijährige Ausbildung würde sich diese Erhöhung aber erst ab dem Schuljahr 2023/24 auf den Arbeitsmarkt auswirken, so Mertens Fleury.

Wie die Rektorin der PH erklärte, sind dazu verschiedene Massnahmen nötig. In erster Linie braucht die Schule mehr Räumlichkeiten. Anfang Mai wurde das Projekt eines dreistöckigen provisorischen Pavillons vorgestellt, der im Frühling 2020 im Park des PH-Areals aufgestellt wird. «Wir sind in der konkreten Planungsphase», so Mertens Fleury.

Auch müsse das Budget der PH für das erweiterte Angebot angepasst werden. Derzeit beträgt es 17,2 Millionen Franken. Der Personalbedarf dürfte um 6 bis 7 Prozent steigen. Doch genaue Zahlen zum Budget wollten die Verantwortlichen der PH nicht nennen, da dieses bis im November vom Staatsrat und dem Grossen Rat verabschiedet werden muss.

Weiter beabsichtigt die PH, ihr Ausbildungsangebot noch besser bekannt zu machen. Zur Informationskampagne gehören auch Besuche an diversen Schulen, etwa den Mittelschulen im Kanton Freiburg, aber auch ausserhalb.

Es braucht mehr Praxisplätze

Es könne nicht garantiert werden, dass die Studierenden später da eine Stelle antreten, wo sie zur Lehrperson ausgebildet worden sind, sagte Lukas Lehmann, Abteilungsleiter für die Grundausbildung. Aber es sei häufig so, dass Personen aus anderen Kantonen oder Ländern nach drei Jahren an der PH in Freiburg bleiben. Mertens ergänzte, dass diese Frage nun in Studien geprüft werde.

Für Lukas Lehmann ist die duale Ausbildung mit insgesamt sechs Praktika über die drei Jahre ein Erfolgsgeheimnis der PH Freiburg. In Freiburg treten angehende Lehrkräfte früher als in anderen Kantonen alleine vor eine Schulklasse. Er sprach von einer «veritablen Partnerschaft» mit den Praxislehrpersonen. Für die Schulen seien die Praktika eine Möglichkeit, erste Kontakte für die Rekrutierung von Lehrpersonen zu knüpfen. Und auch die Studierenden knüpften da engere Beziehungen, so Lehmann.

Mit mehr Studierenden ist die PH gefordert, auch mehr Praktika anzubieten. Lehmann sieht das nicht als Pro­blem: «Bei unserer heutigen Partnerschaft glaube ich nicht, dass eine Lücke an Praktikumsplätzen entstehen wird.»

Zahlen und Fakten

Mehr Interessenten als Studienplätze

Im letzten Schuljahr studierten 449 Personen an der PH Freiburg. 349 von ihnen stammten aus Freiburg, 27  aus der Waadt, 12 aus dem Wallis und 11 aus Bern. 15  Personen kamen aus Luxemburg. Für die 160 Studienplätze des neuen Studienjahrs waren bis März 274 Einschreibungen eingegangen. Im Juli lagen 221 komplette Dossiers vor, 183 wurden akzeptiert. In der Regel gibt es dann immer noch einige Rückzüge.

uh

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