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PH soll für Deutschsprachige attraktiver werden

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Ein neu geschaffenes Büro für Zweisprachigkeit soll helfen, dass sich in Zukunft mehr deutschsprachige Studentinnen und Studenten für ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg entscheiden.

Das Studienjahr 2022/23 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg (PH FR) ist ein besonderes, kann die Bildungsinstitution doch ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. An der Pressekonferenz am Montag in Freiburg präsentierte die Rektorin Delphine Etienne-Tomasini zusammen mit Exekutivsekretärin Sabrina Fellmann die aktuellen Zahlen und Trends. «Unsere Studierendenzahlen sind konstant», sagte Rektorin Etienne-Tomasini. Insgesamt studierten in den letzten Jahren jeweils knapp 550 angehende Lehrerinnen und Lehrer an der PH FR. Die allermeisten davon absolvieren den Ausbildungsgang Primarstufe. Im Jahr 2021 waren es 483 Studierende, davon 99 deutschsprachige. Von den 161 Studienanfängern in diesem Jahr waren bloss 30 deutscher Muttersprache. Was auffällt: Das steht im Missverhältnis zur statistischen Sprachenverteilung im Kanton Freiburg. Rund drei Viertel der Bevölkerung sind französisch- und ein Viertel deutschsprachig.

Die Frage, was zu tun ist, damit die Ausbildung an der PH FR für angehende Lehrerinnen und Lehrer deutscher Muttersprache attraktiver wird, stellten unlängst in einer parlamentarischen Anfrage an den Staatsrat auch die beiden Düdinger Grossräte Eliane Aebischer (SP) und Laurent Baeriswyl (Die Mitte).

Der Staatsrat hatte in seinem Antwortschreiben erste Massnahmen angekündigt, welche an der Pressekonferenz am Montag von Rektorin Etienne-Tomasini bestätigt wurden. Im Sommer ist an der PH FR ein Büro für Zweisprachigkeit und Immersion geschaffen worden. Dieses soll die Zweisprachigkeit fördern und sich Massnahmen und Aktionen überlegen, damit sich wieder mehr deutschsprachige Studenten für ein Studium an der PH FR entscheiden. Denn nach wie vor studieren viele deutschsprachige Freiburgerinnen und Freiburger lieber an der Pädagogischen Hochschule Bern. Die PH FR bereitet auch eine Revision ihres Studienplans vor und will ihr zweisprachiges Ausbildungsangebot ausbauen und attraktiver machen. Das Ziel sei, dass in Zukunft jährlich 150 französisch- und 50 deutschsprachige Studierende ihre Ausbildung an der PH FR starten, so Rektorin Etienne-Tomasini. Dies würde dem erwähnten Verhältnis der Sprachenverteilung von 3:1 im Kanton entsprechen.

Bis 2026 Einbindung in Uni

Bekanntlich will der Staatsrat die gesamte Ausbildung von Lehrpersonen im Kanton künftig unter einem Dach vereinen. Die Ausbildung der Primarlehrpersonen, die derzeit an der Pädagogischen Hochschule erfolgt, wird in die Universität eingegliedert. Es soll ein neues «Zentrum für Lehrer- und Lehrerinnenbildung» entstehen, in dem alle Studiengänge für die Ausbildung von Lehrpersonen in einer Einrichtung zusammengeführt werden. Im Herbst startet die Vernehmlassung. Rektorin Etienne-Tomasini schätzt, dass die Einbindung in die Universität bis 2025/26 realisiert wird.

20 Jahre

PH Freiburg feiert Jubiläum

Die PH Freiburg kann ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. Dieses Jubiläum soll im Frühjahrssemester 2023 mit mehreren Veranstaltungen begangen werden. Das offizielle Jubiläumsapéro soll im März 2023 durchgeführt werden. Daneben finden auch der Akkreditierungs- und Jubiläumsball sowie ein spezieller Anlass für die Studierenden statt.

Kommentare (2)

  • 07.09.2022-Leser

    Was bedeutet es, wenn die PH unter das Dach der UNI gestellt wird? Eine weitere Verakademisierung des Lehrerberufes ? Also noch eine Hürde mehr, damit praxisorientierte Personen mit menschlicher und psychologischer Kompetenz, aber ev. gewissen akademischen “Defiziten” nicht den Beruf erlernen können? Aber es erstaunt ja nicht, in der welschen Schweiz werden auch viel weniger Lehrlinge ausgebildet, da dies in vielen Augen der Welschen keine hochqualifizierte Ausbildung ist…

  • 07.09.2022-Leser

    Braucht es dazu wirklich ein “Büro für Zweisprachigkeit und Immersion” ? Jeder der länger in Fribourg/Freiburg arbeitet, kennt doch das Problem… obwohl immer von Zweisprachigkeit gesprochen wird, herrscht das Französisch vor… wenn es nicht mal die anderen öffentlichen Institutionen (ausser dem Verkehrsbüro ;-)) hinbekommen, dass man sich in Deutsch verständigen kann, so darf man bezweifeln, dass ein Büro (das sicher Kosten generiert) etwas bewirken kann. Ausserdem gibt es in Bern auch viele Möglichkeiten um Praktikas und andere Lernangebot in Deutsch zu absolvieren, was in Freiburg fast nicht möglich ist…

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