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+ Philipp Aebischer, Düdingen

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Philipp Aebischer wurde am 18. August 1990 geboren. Zusammen mit seinen beiden älteren Geschwistern hat er eine glückliche Kindheit verbracht. Viele schöne Stunden erlebte er auf dem Bauernhof der Grosseltern.

Kurze Zeit machte er in der Kindertanzgruppe mit und wandte sich dann der Musik und dem Klarinettspiel zu.

Nach der obligatorischen Schulzeit begann Philipp eine Lehre als Elektroniker in den kantonalen Lehrwerkstätten. Bald stellte er fest, dass dies nicht sein Weg ist, und wechselte in die Handelsmittelschule Gambach. Das dazugehörige Arbeitspraktikum absolvierte er bei der Gestina SA. Er ging voll motiviert zur Schule und zur Arbeit.

Das Velofahren war seine grösste Leidenschaft. Dort fühlte er sich frei und glücklich. Der soziale Kontakt war ihm sehr wichtig, und er war bei allen überaus beliebt. Mit seinen Freunden und Kollegen erlebte er viele goldene Momente. Diese waren für Philipp sehr wichtig und gaben ihm und seinen Freunden auch Kraft während seiner Krankheit.

Anfang Juni 2009 hat er am Hals eine Geschwulst bemerkt, die schnell wuchs. Nach intensiven Untersuchungen wurde ein bösartiger Lymphdrüsentumor diagnostiziert. Sofort begannen die Chemotherapien. Eine Woche Behandlung im Spital, eine Woche Erholung zu Hause. In diesen Tagen unternahm er immer wieder seine geliebten Velotouren. In der Natur hat er die nötigen Kräfte gesammelt, um die schweren Therapien durchzustehen. Er war überzeugt, nach den Herbstferien alles überstanden zu haben und bald wieder die Schule besuchen zu können. Ganz nach seinem Vorbild, Lance Armstrong, kämpfte er und glaubte es zu schaffen.

Aber alles kam anders. Völlig unerwartet entwickelte sich der Krebs rasant weiter. Am 13. Oktober musste er notfallmässig ins Kantonsspital eingeliefert werden. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich nach und nach. Am 23. Oktober kam die niederschmetternde Nachricht der Ärzte: der Krebs habe sich zur akuten Leukämie ausgeweitet. Eine Heilung sei nicht mehr möglich. In dieser schweren Zeit hat ihn Abbé Patrick Hungerbühler liebevoll begleitet. Er schob den Tod nicht beiseite, sondern ging ihm vollbewusst entgegen.

Sein sehnlichster Wunsch, noch einmal für einige Stunden nach Hause zu gehen, um von der trauten Umgebung Abschied zu nehmen, konnte ihm erfüllt werden. Am Donnerstag, 29. Oktober, frühmorgens, hat er seine Lieben für immer verlassen. Eing.

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