Zwölf Mitglieder der Grünliberalen Partei (GLP) des Kantons Freiburg haben am Donnerstagabend den Weg an die Mitgliederversammlung in Freiburg gefunden. Sie haben einstimmig ein neues Vorstandsmitglied gewählt: Philippe Defferrard aus Bulle, der früher beim «Mouvement Ouverture» politisiert hat, vertritt im Vorstand den Kantonssüden. Er ersetzt Henri Rollier, der Freiburg verlässt und darum zurücktritt.
Die GLP hat einstimmig die Nein-Parole zur Volkswahl des Bundesrates beschlossen; über die Initiative der SVP wird am 9. Juni abgestimmt. Die Partei befürchtet einen permanenten Wahlkampf und sieht das Kollegialprinzip gefährdet.
Ja sagt die GLP zur Asylgesetzrevision. Allerdings sagte ein Mitglied Nein, drei enthielten sich der Stimme. Die Partei geht davon aus, dass die Gesetzesrevision kürzere Verfahren und bessere Rahmenbedingungen bringt.
Suche nach Wahlthemen
Die Grünliberalen schauen bereits auf die Wahlen 2016: Sie haben an ihrer Versammlung Vorschläge für Wahlkampfthemen zusammengetragen. Der Vorstand wird die zahlreichen Eingaben sichten und zu einem Ganzen fügen. Die anstehende Ersatzwahl für den Staatsrat war an der Versammlung kein Thema. njb
