Auf den Philippinen gehören Chorformationen zum Nationalstolz und sind ein wichtiges internationales Aushängeschild: Dazu zählt sich auch der Chor «Imusicapella», seines Zeichens das Aushängeschild der Diözese der Stadt Imus. Imusicapella befinden sich momentan auf einer Europatournee und werden heute Abend und am Sonntag zwei Konzerte im Sensebezirk zum Besten geben. «Auf den Philippinen gibt es eine riesige Konkurrenz unter Spitzenchören, und die Chortradition ist stark verankert. Imusicapella ist einer der besten Chöre. Das belegen zahlreiche internationale Preise», sagt Michael Blanchard, Organisator der Konzerte, auf Anfrage. «Wenn die eher schmächtigen Personen vor einem stehen, fallen noch eher die farbenfrohen Kostüme auf. Doch wenn sie anfangen zu singen, ist die Stimmgewalt einfach eindrücklich, es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis.» Dies sei umso beeindruckender, als die Formation nur 18 Leute zähle und ein tiefes Durchschnittsalter aufweise: «Praktisch alle sind Studenten–die meisten zwischen 15 und 25 Jahre alt.» Das musikalische Repertoire sei zudem sehr breit gefächert, so Blanchard: «Von Renaissance bis zu zeitgenössischer Musik, über Gospel bis hin zu traditioneller Filipino-Chorliteratur ist alles dabei.»
Ursprünglich in die Region gebracht habe den Chor der Freiburger Chordirigent André Ducret: «Imusicapella ist ihm 2003 am Chorwettbewerb in Neuenburg aufgefallen, wo der Chor den Grand Prix gewann. Daraufhin hat er ihn prompt nach Freiburg eingeladen», sagt Blanchard. Die Auftritte in Tafers und Düdingen finden nach 2003, 2005 und 2011 zum vierten Mal statt.
Pfarrkirche Tafers,Fr., 21. August, 20 Uhr;Pfarrkirche Düdingen,So., 23. August, 17 Uhr.
