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Phonak kündigt 13 Mitarbeitenden und schliesst das Operation Center 

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Seit letztem Herbst ist Phonak nicht mehr in Courgevaux, sondern in Murten angesiedelt.
Corinne Aeberhard

13 Mitarbeitende der Phonak Communications haben die Kündigung erhalten. Am Standort Murten soll es zwar künftig mehr Stellen geben, jedoch in einem anderen Geschäftsbereich. 

Seit Herbst 2020 ist die Firma Phonak Communications, die zur Sonova-Gruppe gehört, an ihrem neuen Standort in Murten tätig. Wie der Mediensprecher der Sonova-Gruppe, Patrick Lehn, am Montag auf Anfrage bestätigte, hat Sonova am Standort Murten 13 Mitarbeitenden die Kündigung ausgesprochen. Die FN hatten durch eine anonyme Quelle von den Kündigungen erfahren. Insgesamt zählt der Standort Murten laut Patrick Lehn 114 Vollzeitstellen auf 121 Arbeitsplätze. 

Der Grund für die Kündigungen sei, dass Sonova nur noch ein Operation Center in der Schweiz betreiben wolle. Es sei geplant, diese Abteilung in Murten, die operative Tätigkeiten wie zum Beispiel Produktion, Logistik, Lager oder Einkauf verantworte, per 31. März zu schliessen. «Wir bedauern sehr, dass dieser Schritt dazu führt, dass nicht mehr alle Mitarbeitenden in Murten weiterhin für Sonova tätig sein können», so Lehn. Am 12. Januar habe Sonova die kantonalen Behörden über die Pläne zur Schliessung der Abteilung und die geplanten Entlassungen am Standort Murten informiert und die Konsultationsphase von zehn Kalendertagen gestartet. Die Mitarbeitenden am Standort hätten Vorschläge einreichen können, wie Kündigungen vermieden werden können. Diese Vorschläge habe Sonova sorgfältig geprüft und, wo sinnvoll und möglich, umgesetzt. 

Zentrum für Wireless

Insgesamt seien von der Umstrukturierung 21 Personen betroffen. Fünf Personen hätten sich für eine Frühpensionierung entschieden. In acht Fällen habe Sonova den Betroffenen eine andere Stelle innerhalb der Gruppe offeriert. Diese Angestellten haben laut Lehn Bedenkzeit bis am Freitag. Den gekündigten Mitarbeitenden stehe ein Sozialplan zur Verfügung. «Es ist uns bewusst, dass diese Entscheidungen zu einem schwierigen Zeitpunkt kommen, und wir werden alles tun, was uns möglich ist, um die betroffenen Mitarbeitenden umfassend zu informieren und respektvoll und fair zu behandeln», schreibt Patrick Lehn weiter. Murten solle künftig als Sonovas Kompetenzzentrum für Wireless-Systeme gestärkt werden. Daher werde Sonova in Murten in Schlüsselfunktionen investieren und bis Ende des Geschäftsjahrs 2021/22 rund 50 neue Arbeitsplätze schaffen. 

«Sehr bedauerlich»

Petra Schlüchter, Stadtpräsidentin von Murten, wusste am Montag auf Anfrage noch nichts von den Kündigungen. Hingegen sei der Gemeinde bekannt gewesen, dass diese Abteilung schliessen werde, «wie das dann praktisch aussehen würde, wussten wir aber nicht». Sonova habe immer gesagt, dass es rund 50 neue Stellen geben werde. «Es ist nun sehr bedauerlich, dass es für einige Mitarbeitende keine neue Aufgabe gibt in Murten.» Gleichzeitig sei Murten «glücklich, dass es mit dem neuen Zentrum für Wireless unter dem Strich mehr Arbeitsplätze geben wird.» 

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