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Picard auch nächste Saison bei Gottéron

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Alexandre Picard ist ein solider, kräftiger Defensivverteidiger, der die Abwehr definitiv stabilisiert. Sein Einfluss auf das Spiel ist für einen Ausländer jedoch gering, sein Spielaufbau durchschnittlich, seine Fähigkeiten im Powerplay und das Offensivspiel sind gar unterdurchschnittlich. Die nackten Zahlen: 2 Tore, 7 Assists und eine Plus-3-Bilanz in der Qualifikation, 0 Tore, 2 Assists und eine Minus-4-Bilanz in den Playoffs.

Gottérons Sportdirektor Christian Dubé setzt trotz dieser nicht gerade überragenden Statistiken auch nächste Saison auf den Québecois. «Er hat sehr gute Playoffs gezeigt und bewiesen, dass er für diese Mannschaft sehr wichtig ist. Klar, er spielt nicht spektakulär, sondern nüchtern. Aber er ist in seinen Aktionen effizient. Ausserdem ist er ein sehr professioneller Spieler, ein Leader, der in der Kabine von allen geschätzt wird.»

Aber würde sich Dubé nicht einen dominanteren ausländischen Verteidiger wünschen, der die Probleme im Freiburger Spielaufbau lindert, ein Powerplay dirigiert und auch einmal von der blauen Linie aus trifft? «Yannick Rathgeb hat sich in dieser Saison zu einem sehr guten Offensivverteidiger entwickelt. Unter anderem übrigens, weil er viel von Picards Erfahrung profitieren konnte. Letztlich ist die Rollenverteilung zwischen ausländischen und Schweizer Spielern von Mannschaft zu Mannschaft verschieden.»

Bleibt auch Genoway?

Natürlich spielt auch das Geld eine Rolle. Spielstarke Verteidiger gehören zu der gesuchtesten und damit teuersten Spezies im Eishockey-Sport. Picard hingegen ist ein Low-Budget-Ausländer. Das kommt Gottérons Strategie entgegen, nächste Saison von Beginn weg mit fünf Ausländern zu spielen. «Das ist zwar noch nicht ganz definitiv, aber die Chancen dafür stehen sehr gut», sagt Christian Dubé. «Es gibt jedes Jahr Verletzungen. Und statt immer links und rechts nach Ersatzausländern zu suchen, finde ich es besser, von Beginn weg mit fünf Ausländern zu starten. So weiss man wenigstens, was man hat.»

 Ausländischer Verteidiger wird sicher kein Zweiter verpflichtet, Dubé sucht somit noch nach zwei ausländischen Stürmern. Nicht auszuschliessen, dass einer davon Colby Genoway sein wird, der in den Playoffs im Dress der Freiburger durchaus zu überzeugen wusste. Der Kanadier ist aber eigentlich für nächste Saison noch bei KHL-Team Medvescak Zagreb unter Vertrag, wich aber bereits bei seiner Ankunft in Freiburg im Februar der Frage, ob er nach der Saison nach Kroatien zurückkehre, konsequent aus. «Genoway ist sicher eine Option. Wir führen momentan Gespräche mit Zagreb, in dieser Angelegenheit ist noch alles offen.»

Keine Schweizer mehr

In Sachen Schweizer Spieler sei das Kader indes grundsätzlich komplett, sagt Dubé. «Wahrscheinlich kommen keine Schweizer Spieler mehr dazu.» Tristan Vauclair, dessen Causa Dubé unmittelbar nach Saisonende noch als offen bezeichnet hatte, wird Gottéron also höchstwahrscheinlich verlassen, auch wenn das noch nicht fix sei. «Momentan sieht es eher danach aus, als hätten wir keinen Platz mehr für ihn. Ich könnte ihm allenfalls frühestens im Sommer ein Angebot machen. Aber natürlich ist es gut möglich, dass Tristan bis dahin ein Angebot von einem anderen Club annimmt.»

Gottéron

Das bisherige Kader für die Saison 2016/17

Torhüter (2):Benjamin Conz, Ludovic Waeber.

Verteidiger (10):Alexandre Picard (Can), Marc Abplanalp, Benjamin Chavaillaz, Andrea Glauser, Lorenz Kienzle, Larri Leeger, Mathieu Maret, Yannick Rathgeb, Sebastian Schilt, Ralph Stalder.

Stürmer (13):Greg Mauldin (USA), Marc-Antoine Pouliot (Can), Andrei Bykow, John Fritsche, Anton Gustafsson, Michael Loichat, Nathan Marchon, Killian Mottet, Caryl Neuenschwander, Benjamin Neukom, Christopher Rivera, Flavio Schmutz, Julien Sprunger.

Zuzüge:Benjamin Chavaillaz (Ambri), Lorenz Kienzle (Lugano), Larri Leeger (Lausanne), Ralph Stalder (Lausanne), Anton Gustafsson (Langnau).

Abgänge:Reto Lory (?), Luca Camperchioli (Visp), Keaton Ellerby (?), Jérémie Kamerzin (Bern), Michael Ngoy (Ambri), Ryan Gardner (?), Benjamin Plüss (Rücktritt), Martin Réway (?).

Verbleib offen:Tristan Vauclair, Colby Genoway.

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