Pilger, die auf dem Jakobsweg Richtung Santiago de Compostela in Spanien wandern, finden im Franziskanerkloster in der Stadt Freiburg eine neue Herberge. Ab diesem Frühjahr bieten die Franziskaner in drei Räumen 24 Schlafplätze zum Übernachten an, wie Pater Pascal Marquard, Guardian des Klosters, bei einer Führung durch das Franziskanerkloster erklärt.
Das Kloster erstrahlt nach der Renovation nicht nur von aussen in neuem Glanz. «Bei der Renovation des Klosters ging es auch darum, die einzelnen Teile des Klosters genauer aufzuteilen und zu definieren.» Pater Pascal erklärt, dass so auch die Zimmer der Pilger renoviert und die Anzahl Schlafplätze erhöht wurden. Ausserdem stehe den Pilgern eine neue Nasszelle mit Duschen und Toiletten sowie eine Selbstversorgerküche zur Verfügung. Im Klostergarten könnten die Pilger ausruhen, und die Klosterkirche biete einen grossen Reichtum an Kulturgütern.
Pater Pascal schätzt, dass etwa 800 Pilger im Jahr im Kloster übernachten werden.
Günstige Angebote fehlen
Die Franziskaner wollen mit den neuen Räumen für Pilger der gestiegenen Nachfrage gerecht werden. In der Stadt Freiburg fehle es an günstigen Übernachtungsmöglichkeiten. «Seit die Jugendherberge in der Stadt Freiburg geschlossen hat, hat sich die Situation noch verschärft», so Pater Pascal. chr