Untertitel: In der Nacht auf Samstag: Patrouille des Glaciers
Autor: Von GUIDO BIELMANN
Die vergangene Austragung der Patrouille des Glaciers stand unter einem schlechten Stern: Regen beim Start in Zermatt, dann grosse Lawinengefahr in den Höhen. In Arolla, bevor der zweite Teil der Steigungen in Angriff genommen wurde, hiess es Abbruch.
Am kommenden Wochenende sehen die Bedingungen gut aus. Der regulären Austragung steht nichts im Wege. Auch die besten Freiburger Skitouren-Wettkämpfer sind selbstverständlich dabei. Die Favoriten kommen mit dem vorjährigen Weltmeister Blanc aus Frankreich. Die besten Schweizer Chancen besitzen die Grenzwächter Pierre-Marie Taramarcaz, Rico Elmer und Rolf Zurbrügg.
Die aussichtsreichsten Chancen aus Freiburger Sicht haben Pius Schuwey (Jaun) und Didier Moret (Sâles) mit Emmanuel Vaudan (Evionnaz). Sie hoffen auf eine Spitzenplatzierung. Dazu Pius Schuwey: «Unser Ziel ist ein Rang unter den ersten fünf. Ich habe in den vergangenen vier Monaten sehr gut trainiert, viel in der Höhe und lange Distanzen.» Schuwey war 2000 Vierter, zusammen mit den Greyerzern Jean-François Cuennet und Eric Seydoux.
Einen Rang unter den ersten zehn erhoffen sich Michel Mooser (Charmey), Pascal Mooser (Jaun) und Stéphane Thürler (Charmey).
Beat Nydegger (Schwarzsee) geht es um den Sieg bei den Veteranen; er startet mit den Wallisern Armin Mattieu und Georges Oguey. Die drei haben letzthin zwei Rennen gewonnen: «Wenn wir ohne Zwischenfälle durchkommen, liegt ein Podiumplatz drin», sagt Nydegger. Der «Schlündler» kennt die Patrouille bestens. Vor zehn Jahren hatte er mit Jaquet und Volery den sechsten Gesamtrang belegt. Nicht am Start sind die Jauner Thürler-Brüder, die den Anmeldetermin verpassten.
Die stärkste Freiburgerin, Jeanine Bapst (Charmey), startet mit Andrea Zimmermann (Evionnaz) und Gabrielle Magnenin (Vaulion). «Wir wissen nicht, wie gut wir sind. Wir sind im Vorjahr erst einmal zusammen gelaufen. Da klappte es gut.» Bapst hatte vor vier Jahren den vierten Rang belegt.
