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Plaffeien erschliesst Käsereizone

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Die geplante Grosskäserei im Quartier Bifang ausgangs Plaffeien in Richtung Zumholz ist einen Schritt weiter: Die Gemeindeversammlung von Plaffeien hat am Freitag unter der Leitung von Ammann Otto Lötscher klar der Erschliessung zugestimmt. So erhält das Gebiet, auf dem die Käsereigenossenschaft Bühl-Brünisried eine Investition von acht Millionen Franken plant, zum einen eine Zufahrtsstrasse.

Zum anderen wird die Einfahrt zur Kantonsstrasse mit Verkehrsmassnahmen erleichtert, unter anderem mit einer Temporeduktion von heute 80 auf 60. Die Bürgerinnen und Bürger haben für die Erschliessung einen Bruttokredit von 375 000 Franken gesprochen. Die Käsereigenossenschaft übernimmt davon 175 000 Franken.

Wasser für die Käserei

Diskussionslose Zustimmung fand die Erweiterung des Trinkwassernetzes für 70 000 Franken. So wird die neue Käserei genügend Wasser für ihre Produktion zur Verfügung haben. Ausserdem entsteht durch eine neue Verbindung zwischen zwei bestehenden Leitungen auch eine Ringleitung, welche die Versorgung sicherstellt.

Klar Ja sagten die 58 Bürgerinnen und Bürger zum Kredit von 225 000 Franken, um die Einfahrt Zelglistrasse bei der ehemaligen Metzgerei Klaus zu verbessern. Velofahrer und Fussgänger sollen eine bessere Übersicht und mehr Licht erhalten, zugleich wird die Wasserleitung unter der Strasse erneuert. Der Gemeinderat nahm die Anregung entgegen, bei dieser Einfahrt ein Lastwagenverbot zu realisieren.

Auf «annehmbarem Niveau»

An der Gemeindeversammlung vom Freitag ging es nicht nur um diese drei Investitionen, sondern vor allem um das Budget für das Jahr 2021. «Wir haben intensiv beraten. Es waren nicht einfache Diskussionen, um auf ein annehmbares Niveau zu kommen», sagte Finanzchef Daniel Bürdel. In Zahlen ausgedrückt heisst dies, dass bei einem Aufwand von 23,294 Millionen Franken und einem Ertrag von 22,901 Millionen Franken ein Aufwandüberschuss von 392 650 Franken vorgesehen ist.

Weniger Steuereinnahmen

Dieses Minus könne problemlos durch das vorhandene Eigenkapital gedeckt werden, sagte er. Da auch die Prognosen für die Rechnung 2020 von einer schwarzen Null ausgehen, sei eine Steuererhöhung kein Thema. Die Gemeinde rechnet damit, rund 220 000 Franken weniger an Steuern einzunehmen. Zum einen wegen der kantonalen und der kommunalen Steuersenkungen. Zum anderen nimmt die Gemeinde an, dass wegen der Corona-Pandemie weniger Steuereinnahmen von Privaten und Unternehmen anfallen werden.

Für den Mehraufwand im Vergleich zum Vorjahresbudget sorgen verschiedene Ausgabeposten. So ist unter anderem eine neue 50 Prozent-Stelle bei den Finanzen vorgesehen (68 000 Franken), eine Zusatzklasse im Primarschulkreis (60 000 Franken) und ein Beitrag an die neue Kindertagesstätte. Mit dem Betrag von 30 000 Franken werden Eltern mit tiefen Einkommen unterstützt. Die Kita sei gut angelaufen, sagte Daniel Bürdel. Derzeit werden zehn Kinder betreut, Tendenz steigend.

Geld für Badprojekt

Die Gemeinde sieht 2,84 Millionen Franken Abschreibungen vor, davon rund eine Million Franken freie Abschreibungen. Die Investitionsrechnung 2021 geht von Nettoinvestitionen von 6,4 Millionen Franken aus. Neben Wasser- und Strassenprojekten von total über 4 Millionen Franken sticht hier der Betrag von 1,225 Millionen Franken für Landkäufe ins Auge. Dies könnte mit dem Schwimmbadprojekt zusammenhängen. Denn im Finanzplan bis 2025 sind für die nächsten fünf Jahre jeweils 5 Millionen Franken Investitionen pro Jahr vorgesehen – unter anderem eben 5 Millionen für das Projekt Schwimmbad Sense.

«Der Standortentscheid ist noch nicht gefallen«, sagte dazu Gemeinderat Daniel Bürdel. Der Gemeinderat von Plaffeien habe sich sehr engagiert, um ein gutes und finanzierbares Projekt auszuarbeiten. Bekanntlich stehen noch zwei Standorte in der engeren Auswahl: Plaffeien und Tafers. «Wir hoffen, dass es mit unserem Projekt klappt.» Sobald der Entscheid gefallen ist, soll es einen Infoabend geben. «Schon bald», so Daniel Bürdel.

Die Budgets der laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung wurden mit 53 Ja und einer Nein-Stimme genehmigt.

Spital Tafers

Notfall ist für das Oberland wichtig

Ein Bürger wollte wissen, wie weit sich der Gemeinderat und die Sensler Grossräte für den Erhalt des Notfalls im Spital Tafers einsetzen. «Für die Sensler ist eine gute Versorgung wichtig», sagte er. Ammann Otto Lötscher erklärte, dass dies auch ein Anliegen des Gemeindeverbands Region Sense sei. Die Beziehung zum Spital sei im Oberland noch immer sehr stark. CVP-Grossrat Daniel Bürdel erklärte, dass es zwar keine parteienübergreifende Intervention gegeben habe, die Sensler Deputation habe sich aber mehrfach bei den Spitalverantwortlichen um Klarheit bemüht. Wie überall in der Schweiz werde es in kleinen Spitälern langfristig keine Operationen mehr geben. «Doch wir hoffen, dass es ein Gesundheitszentrum mit guten Angeboten geben wird. Details dazu haben wir aber bisher nicht erfahren.»

im

 

 

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