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Plaffeien führt bis in die 89. Minute – und verliert doch noch

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Mit einem unglaublichen Endspurt holte sich Belfaux in der 2. Liga am Sonntagnachmittag in Plaffeien gegen die am Schluss bitter enttäuschten Senseoberländer noch einen glücklichen 2:1-Sieg und die ersten drei Punkte.

Fussball kann manchmal brutal sein, diese vierte Niederlage in Folge hat der FC Plaffeien nach seinem lange Zeit guten Auftritt nicht verdient. Zwei Minuten vor Schluss der normalen Spielzeit führten die Sensler aufgrund des Chancenplus verdient mit 1:0 und schienen damit endlich die ersten Punkte einzufahren. Klar, zu diesem Zeitpunkt spielte Plaffeien nach einem Ausschluss nur noch zu zehnt, aber das bis dahin ebenfalls punktelose Belfaux schien kaum in der Lage zu sein, eigene Tore zu erzielen. Dann aber überschlugen sich auf dem Platz die Ereignisse: Der Gast glich nicht nur durch Blaise Martinetti verdientermassen aus, sondern erzielte in der Nachspielzeit nach einem Corner durch den vorgerückten Julien Limat sogar noch das Siegestor. Ein paar Minuten Unaufmerksamkeit beim Heimteam und frischer Offensivwind in den Reihen der Gäste hatten diesen Match – der lange Zeit ein Spiel zwischen Angst und Panik war, wo man beiden Teams die schlechte Tabellenlage sowohl im Spielaufbau wie auch vor den beiden Toren deutlich ansah – noch gedreht.

Plaffeiens Führung zu knapp

Erst sieben Minuten nach der Pause konnte Gastgeber Plaffeien endlich aus seinen guten Möglichkeiten Kapital schlagen, als Iven Fasel nach einem Ablenker von Ersatzhüter Anthony Forcina aus kurzer Distanz einschieben konnte. Davor hatte der späte Verlierer schon die eine oder andere Chance auf die Führung – die beste davon vergab Cédric Rappo schon in der Anfangsphase dieses Kellerduels. Belfaux seinerseits hatte Mühe, seine Offensivpower auf den Rasen zu bringen, lange Zeit verbrachte Plaffeien-Keeper Roger Wingeier im Gegensatz zu den letzten Partien einen geruhsamen Spieltag.

Nach dem Wechsel kam der Gast dann aber deutlich besser ins Spiel und hatte seinerseits Chancen zum Ausgleich: Der später ausgewechselte Olivier Pompini vergab eine fast Hundertprozentige (69.), als die Heimabwehr den Ball hinter dem bereits geschlagenen Goalie von der Linie wegputzen konnte. Dann kam eben die eingangs erwähnte Schlussphase, in der die Weiss-Schwarzen für ihre aufkommende Passivität bestraft wurden und die nie aufgebenden Gäste mit viel Einsatz das Glück auf ihre Seite brachten. Eine Rote Karte wie die gegen Sandmeier (85., Notbremse als letzter Mann) hätte der unsichere Schiedsrichter übrigens schon im ersten Umgang gegen das Grossrieder-Team pfeifen können (37.). Es sind Szenen, die mit etwas besserer Staffelung zu verhindern wären, aber im Moment ist die Hintermannschaft der Oberländer auch in dieser Hinsicht eben alles andere als stilsicher (16 Gegentore in 4 Spielen).

Grossrieder trotzdem zuversichtlich

Nach dem Spiel herrschte bei beiden Trainern ungleiche Stimmung: Aldo Buntschu sprach von einem glücklichen, aber im Gesamten gesehen, nicht unverdienten Sieg: «Plaffeien war in der ersten Halbzeit klar besser, und wir hatten Glück, nicht höher hinten zu liegen. Nach der Pause waren wir aber klar besser, die Rote Karte hat uns natürlich auch ein wenig in die Karten gespielt.» Kurz nach der Nachspielbesprechung sprach Plaffeien-Trainer Michael Grossrieder trotz der Niederlage von einer guten Leistung seines Teams: «Wir hätten dieses Spiel auch gewinnen können, aber der Match geht eben nicht nur 90 Minuten, sondern 90 Minuten plus … Wir haben es heute verpasst, früher das Spiel zu entscheiden.» Trotz des 1:2 schaut er mit Zuversicht auf die nächsten Spiele, der Match sei jedenfalls besser gewesen als die vorherigen Spiele. Noch besser sieht es beim ES Belfaux aus, das spielerisch besser war, aber im Sturmspiel wie sein Tabellennachbar zu wenig Power besitzt.

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