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Plaffeien für ein Wochenende Fasnachtshochburg

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Das traditionelle Monsterkonzert am Sonntagnachmittag, das jeweils den Abschluss der dreitägigen Fasnachtsfeierlichkeiten darstellt, lockte erneut Gross und Klein auf die Strassen. Für das Schlussbouquet waren über 150 Guggenmusiker aus Muttenz, Köniz, Horgen, Wimmis und Plaffeien gemeinsam besorgt. Das frost- und schneeresistente Publikum grölte herzhaft mit, als die vereinten Guggen mit vollem Einsatz Stücke von Polo Hofer, Plüsch und Liquido schmetterten.

48 Stunden nonstop

Frei nach dem Motto «Tanz oder frier» wurden auch die müdesten und kältesten Tanzbeine noch ein letztes Mal an diesem Wochenende geschwungen. Dabei waren einige Fasnächtler bereits seit Freitagabend unterwegs und hatten ihr Bett in der Zwischenzeit nur für wenige Stunden gesehen – wenn überhaupt.

Mit Auftritten am Kinderumzug, der Beizenfasnacht, dem Frühschoppen- und dem Monsterkonzert standen die 33 Mitglieder der «Dütschbach Schlorggeschlüüpfer» im Mittelpunkt des närrischen Treibens. Als Dütschbach-Hippies sorgten sie im farbig geblümten Kostüm unermüdlich für Frieden und Liebe.

Unterstützt wurde die Plaffeier Guggenmusik auch in diesem Jahr von Gästen aus der ganzen Schweiz. Für Beat Christen, als Präsident der «Schattepööggle» aus Wimmis zum ersten Mal an der Fasnacht in Plaffeien, hat sich der Ausflug ins Sense-Oberland gelohnt: «Wir mögen es gemütlich und nicht zu gross. Ausserdem muss man für Gutes nicht immer in die Ferne schweifen, wie diese Fasnacht beweist.»

Ähnlich äussert sich auch Stefan Küng, Präsident der «Zinökler» aus Köniz: «Wir haben von anderen Guggen vernommen, dass es hier eine tolle Fasnacht mit vielen aufgestellten Zuschauern gibt. Das können wir nun bestätigen.» Offensichtlich hat sich Plaffeien nicht nur mit dem Frischfleischskandal einen Namen gemacht. Genau jener Skandal wurde im Übrigen von den Fasnächtlern der «Brunft-Zunft» als Umzugssujet aufgegriffen. Mit einem riesigen «Güggeli» fuhren sie durch das Dorf und bombardierten das Publikum mit Konfettisalven.

Beim Abschlussumzug wird Plaffeien zum Schlumpfdorf.

Die «Schlorggeschlüüpfer» heizen dem Publikum ein.Bilder Aldo Ellena

Bilanz:Gut besuchte «Schlorgge-Höhli»

Für die «Schlorgge» seien es drei intensive Tage gewesen, sagte Stephan Brülhart, glücklicher, aber müder Präsident der organisierenden Guggenmusik, gegenüber den FN. Alles habe wie am Schnürchen geklappt, hielt Brülhart in einer ersten Kurzbilanz des Wochenendes erfreut fest: «Das gute Wetter, die tollen Guggen, das beste Publikum – wir dürfen mit dieser Fasnacht voll und ganz zufrieden sein.»

Auch der Besucherandrang freue ihn sehr, so Brülhart. Man habe in etwa mit gleich vielen Fasnächtlern wie im letzten Jahr gerechnet, «und diese Zahlen haben wir an beiden Abenden erreicht», erklärte er zufrieden. Am Samstag haben über 2000 Personen die «Schlorgge-Höhli», die Fasnachtsbeiz der Gugge, aufgesucht. mz

 

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