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Plaffeien kann nicht überzeugen

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Die weniger schwache Mannschaft hat im Nachtragsspiel vom Mittwochabend einen schmeichelhaften Sieg eingefahren–und das waren diesmal die Gäste aus Belfaux. Es scheint, dass nach der ausgezeichneten Leistung vom vergangenen Wochenende in Grandvillard beim FC Plaffeien wieder der Alltag eingekehrt ist. «Wir bringen es einfach nicht fertig, zwei Siege nacheinander zu holen», sagte Norbert Aerschmann, der enttäuschte Trainer der Sensler, nach dem Spiel.

Wohl gastierte mit dem FC Belfaux eine Mannschaft im Sellen, welche ein anderes Kaliber aufweist als noch Haute-Gruyère vor Wochenfrist. Nach der schwachen Vorrunde hat sich das Team von Trainer Sylvain Erard mit vier aufeinanderfolgenden Siegen in der oberen Tabellenhälfte etabliert. «Die vergangene Saison haben wir im fünften Rang abgeschlossen, diese Klassierung wollen wir dieses Jahr verbessern. Zudem sind wir bereits damit beschäftigt, die neue Saison vorzubereiten», sagte Erard nach dem knappen Erfolg im Oberland. «Um ganz an die Spitze zu kommen, wird es uns nicht mehr reichen, dafür sind Ursy, Romont, Kerzers und Richemond zu stark. Wir haben gegen Plaffeien besonders in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel abgeliefert, aber wir kehren trotzdem mit drei Punkten nach Hause.»

Plaffeiens Blick nach hinten

Der FC Plaffeien hatte am Mittwoch einen schlechten Abend eingezogen. Daher werden sich die Oberländer nach der erneuten Nullnummer in der Meisterschaft wohl oder übel weiterhin nach hinten orientieren müssen. Anlass zu besonderer Besorgnis gibt die aktuelle Tabellenlage allerdings noch nicht. Auf die Abstiegsplätze weisen die Sensler nämlich nach wie vor ein beruhigendes Polster von sechs Punkten aus. Sie werden aber gut beraten sein, dieses Spiel möglichst schnell abzuhaken und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Beidseits wurde ein planloses Ballgeschiebe produziert, das weder für spielerische Höhepunkte sorgte, noch zu Torchancen führte. Yves Käser, sonst ein sicherer Wert beim FC Plaffeien, wurde zur tragischen Figur. An Einsatz und Willen fehlte es nicht, aber irgendwie lief das Spiel an ihm vorbei. Ungewöhnlich war zudem, dass er in der ganzen Partie auf lediglich drei nennenswerte Torchancen kam. Da passte auch dazu, dass er in der letzten Minute den Ausgleich verpasste, indem er den Ball aus acht Metern frei stehend weit über das Tor schaufelte.

Distanzschuss bringt die Entscheidung

Mit den Einwechslungen von Alain Zbinden und Patrick Francey nach einer knappen Stunde gelang Belfaux’ Trainer Erard ein guter Schachzug. Das Spiel der Gäste wurde dadurch besser, Grégoire Andrey und Frederic Jacob wurden plötzlich zum dauernden Gefahrenherd für die Verteidigung der Einheimischen. So kam es, wie es kommen musste: Andrey brachte seine Leute nach siebzig Minuten mit einem unhaltbaren Distanzschuss in Führung. Es sollte die Entscheidung in einem durchzogenen 2.-Liga-Spiel sein, das eigentlich keinen Sieger verdient hätte. Aufgrund ihrer besseren zweiten Halbzeit waren die Gäste am Ende um das eine Törchen besser–und brauchten sich daher bei den Senslern für die gewonnenen drei Punkte nicht zu entschuldigen.

Telegramm

Plaffeien – Belfaux 0:1 (0:0)

Sellen.–115 Zuschauer.–SR: Pedro-Miguel Vieira.Tor:70. Grégoire Andrey 0:1.

FC Plaffeien:Bucheli; Nicolas Wider, Grossrieder, Bächler, Clement; Biörn Egger (81. Simon Wider), Neuhaus, Sven Egger; Bertschy (68. Simon Schafer) Christof Kolly ( 58. Ivar Ruffieux); Käser.

FC Belfaux:Lopes Pereira; Bovet, Bechler, Martinetti Schumacher; Andrey, Mory (57. Zbinden); Jacob, Pereira Lopes (57. Francey); Martinez (77. Dafflon), Lopes Ramos.

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