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Plaffeien oder Tafers: Eine Studie evaluiert zwei Schwimmbadstandorte

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Die Senslerinnen und Sensler müssen noch eine Weile warten, bis sie in «ihrem» Schwimmbad planschen können. «Wir sind dran», sagt Manfred Raemy, Oberamtmann und Präsident der Region Sense, auf Anfrage. Die Region Sense, der Verbund aller Sensler Gemeinden, hat in den letzten Monaten eine möglichst breite interne Diskussion über mögliche Standorte geführt. Was anfangs ein Projekt mit Standorten im Sense-Oberland war, wurde zu einem regionalen Projekt (die FN berichteten, siehe Kasten).

Schulsport als Hauptargument

So waren denn auch alle Gemeinden eingeladen, einen Standort vorzuschlagen. Aus fünf Gemeinden – Giffers, St. Ursen, Wünnewil-Flamatt, Tafers und Plaffeien – sind schliesslich zehn Standorte genannt worden. Wie Manfred Raemy ausführt, sind diese Standorte evaluiert worden, etwa auf ihre verkehrstechnische Erreichbarkeit oder auch auf die mögliche Nutzung des Bades. Ein künftiges Schwimmbad soll wesentlich dazu beitragen, dass die Vorgaben des Lehrplans 21 erfüllt werden und die Sensler Kinder in der Schule regelmässig Schwimmlektionen erhalten. «Der Schulsport ist auch deshalb ein wichtiges Argument, weil er eine gewisse Grundauslastung des Bades sicherstellen würde», sagt Manfred Raemy.

Zwei in der engeren Auswahl

Am Ende sind zwei Standorte übrig geblieben: je einer in Tafers und Plaffeien. «Alle anderen Gemeinden hätten ihren Standort auch weiter evaluieren lassen können», hält der Oberamtmann fest. «Die Vorschläge aus diesen beiden Gemeinden hatten aber bei der Studie die meisten Pluspunkte.»

In diesen Tagen haben die beiden Gemeinden zusammen mit einem Planungsbüro ein Pflichtenheft für das künftige Schwimm-, Sport- und Badezentrum besprochen. Dieses bildet die Basis für eine vertiefte Standort- und Bedarfsanalyse. «Geprüft wird dabei zum Beispiel die standortspezifische Projektgestaltung», erklärt er. Ziel dieser Analyse ist es, ein Raumprogramm und damit auch eine grobe Kostenschätzung zu haben. Die Kosten für diese Abklärungen zahlen je hälftig die beiden Gemeinden sowie der Gemeindeverband. «Wir hoffen, dass bis Ende Februar 2020 die Resultate vorliegen», so Manfred Raemy.

Regional abstützen

Möglich sei alles, sagt er. Auch, dass am Ende der Entscheid gefällt werde, dass gar kein Bad gebaut wird, weil es zu kostspielig ist. Ihm ist es ein Anliegen, dass es ein regionales Projekt ist, bei dem alle Gemeinden mitreden können, zumal die Gemeinden – trotz zu erwartenden kantonalen Subventionen – das Bad mitfinanzieren müssen. Entweder die Investitionen an sich oder den späteren Betrieb oder beides.

Sensler Schwimmbad

Initiative aus dem Oberland

Ausgelöst hat die Idee für ein regionales Schwimmbad im Sensebezirk der Grosse Rat. Dieser hat im Februar 2015 beschlossen, Subventionen für Schwimmbäder von kantonalen oder nationalen Ausmassen zu sprechen. Wer ein 25-Meter-Becken baut, soll sechs Millionen Franken erhalten; für 50-Meter-Becken stellte das Parlament gar 15 Millionen Franken in Aussicht. Einzige Vorgabe war, dass die Projekte bis 2025 eingereicht werden. Grossrat Daniel Bürdel hat daraufhin die Initiative ergriffen und eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche eine Machbarkeitsstudie und Standortanalyse in Auftrag gegeben hat. Diese kam zum Schluss, dass sich Plaffeien – als Schul- und Tourismusstandort – am besten eignen würde. Gleichzeitig ist ein Schwimmbad auch Teil der Tourismusstrategie der Region Sense, also aller Sensler Gemeinden. In den Diskussionen in diesem Verband verlangten die übrigen Gemeinden eine erweiterte Standortanalyse und eine breitere regionale Abklärung. Daraus entstand dann die Liste der zehn möglichen Standorte aus fünf verschiedenen Gemeinden.

Rückblick

Die Initiative kam ursprünglich aus dem Oberland

Ausgelöst hat die Idee für ein regionales Schwimmbad im Sensebezirk der Grosse Rat. Dieser hat im Februar 2015 beschlossen, Subventionen für Schwimmbäder von kantonalen oder nationalen Ausmassen zu sprechen. Wer ein 25-Meter-Becken baut, soll sechs Millionen Franken erhalten; für 50-Meter-Becken stellte das Parlament gar 15 Millionen Franken in Aussicht. Einzige Vorgabe war, dass die Projekte bis 2025 eingereicht werden. Grossrat Daniel Bürdel hat daraufhin die Initiative ergriffen und eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche eine Machbarkeitsstudie und Standortanalyse in Auftrag gegeben hat. Diese kam zum Schluss, dass sich Plaffeien – als Schul- und Tourismusstandort – am besten eignen würde. Gleichzeitig ist ein Schwimmbad auch Teil der Tourismusstrategie der Region Sense, also aller Sensler Gemeinden. In den Diskussionen in diesem Verband verlangten die übrigen Gemeinden eine erweiterte Standortanalyse und eine breitere regionale Abklärung. Daraus entstand dann die Liste der zehn möglichen Standorte aus fünf verschiedenen Gemeinden.

 

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