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Plaffeien Sieger im Oberländer-Derby

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Die Formkurve der beiden Teams hätte vor diesem Oberländer-Derby unterschiedlicher nicht sein können. Während der FC Plaffeien seine drei letzten Spiele allesamt gewonnen hatte (Torverhältnis 15:2!), war Giffers-Tentlingen zuletzt dreimal in Folge als Verlierer vom Platz gegangen. Den Plaffeiern die Favoritenrolle zuzuschieben, wäre demnach keinesfalls vermessen gewesen.

Früher Doppelschlag

Von einem Formtief war bei Giffers-Tentlingen zunächst aber überhaupt nichts zu spüren. Das Heimteam erwischte einen Traumstart und lag nach gerade mal zwölf Minuten bereits mit zwei Toren in Front. Mittelfeldmann Thomas Schulthess eröffnete den Reigen mit einer schönen Einzelleistung in der 8. Minute. Nur vier Minuten später doppelte Sami Kryeziu nach. Mit einem feinen Haken vernaschte er Plaffeiens Verteidiger Nicolas Marbach und traf trocken und platziert zum 2:0.

Plaffeien wirkte aber keineswegs geschockt. Die Elf von Trainer Richard Aeby behielt trotz des Horrorstarts ruhig Blut und konnte prompt reagieren: Aus einem Gewühl vor dem Giffersner Tor heraus staubte Wasili Bielmann zum 1:2 ab. Wiederum nur fünf Minuten später kam es gar noch besser für die Gäste: Einen schönen Angriff über die rechte Seite schloss der aufgerückte Marbach am zweiten Pfosten zum 2:2 ab.

Der ausgeglichene Spielstand übertrug sich auch auf die Spielanteile. Giffers blieb aber die gefährlichere Mannschaft und stand dem erneuten Führungstreffer näher. Es brauchte zweimal das ganze Können von Goalie Roger Wingeier, um die Versuche von Schulthess (37.) und Fasel (39.) zu parieren.

Spielen und spielen lassen

Ganz getreu dem Motto «spielen und spielen lassen» verlief auch die zweite Halbzeit in diesem unterhaltsamen Derby. Nur gelang dem FC Plaffeien dieses Mal der bessere Start. In der 51. Minute setzte sich Vegim Berisha auf der rechten Seite durch und traf mit einem satten Schuss unter die Latte zur erstmaligen Plaffeier Führung.

An diesem Rückstand biss sich Giffers lange Zeit die Zähne aus. Plaffeien beschränkte sich mit fortschreitender Spieldauer immer mehr auf das Verwalten des knappen Vorsprungs und machte die Räume um den eigenen Strafraum dicht. Erst in der 73. Minute bot sich Philippe Messerli die Chance auf den Ausgleich. Der ehemalige Düdinger scheiterte aber ebenso am starken Wingeier wie in der 86. Minute der eingewechselte Berset.

Entscheidung kurz vor Schluss

So kam es kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, wie es oft kommt im Fussball. Die eine Mannschaft sucht vehement den Ausgleich, die andere sorgt mit einem Konter für die Entscheidung. Stürmer Vegim Berisha traf nach einem schönen Doppelpass mit Marc Bertschy zum 2:4.

Mit dem FC Plaffeien sicherte sich nicht unbedingt die bessere, sondern viel mehr die cleverere und kaltblütigere Mannschaft den Derbysieg–was durchaus auch auf die bereits erwähnte Formkurve zurückzuführen ist. Trainer Richard Aeby bestätigt: «Nach dem frühen 0:2-Rückstand mussten wir reagieren. Giffers hat uns mit seinem Spielsystem überrascht. Zudem agierten wir anfänglich zu fehlerhaft im Passspiel. Man hat aber deutlich gemerkt, dass wir momentan einen Lauf haben, und so konnten wir dieses Derby noch zu unseren Gunsten entscheiden.»

Telegramm

Giffers-Tentlingen – Plaffeien 2:4 (2:2)

Vorderried. 307 Zuschauer. SR: M. Seoane.Tore:8. Schulthess 1:0. 12. Kryeziu 2:0. 15. Bielmann 2:1. 20. Marbach 2:2. 51. Berisha 2:3. 89. Berisha 2:4.

FC Giffers-Tentlingen:Aeberhard; Y. Marro, Cotting, Hayoz, A. Marro; Philipona (71. Berset), Fasel; Schulthess, Messerli (77. Zihlmann), D. Lüdi (60. Brügger); Kryeziu.

FC Plaffeien:Wingeier; Bertschy, Marbach, Wider, P. Ruffieux (30. Bächler); M. Ruffieux; Anderfuhren (71. Schmutz), Bielmann, Clément; Mast (59. Käser), Berisha.

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