Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Plaffeien siegt zu Hause erneut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Temperaturen waren herbstlich tief, dazu kam ein kalter Wind: Wirklich gemütlich war es gestern rund um den Sportplatz Sellen in Plaffeien nicht. Die Tatsache, dass dennoch 200 Zuschauerinnen und Zuschauer dem Spiel gegen den FC Ursy beiwohnen wollten, vermochte aber nur auf den ersten Blick zu erstaunen. Die Affiche war nämlich überaus attraktiv, trafen doch die zwei produktivsten Sturmreihen der ersten Runde aufeinander: Die Glanebezirkler hatten gegen Aufsteiger La Roche/Pont-la-Ville fünfmal genetzt, während sich Plaffeien gegen Richemond mit neun Toren in einen wahren Rausch gespielt hatte.

Hohe Intensität

Wer aber auf ein erneutes Torspektakel gehofft hatte, wurde vorerst enttäuscht: Beide Torhüter konnten nach der ersten Halbzeit immer noch eine weisse Weste vorweisen. Das hatte einerseits mit der pressinglastigen Spielweise der beiden Mannschaften zu tun, womit sie sich gegenseitig nur wenig Zeit fürs Aufbauspiel liessen. Andererseits war Plaffeien schon zu einer Handvoll Chancen gekommen, doch die Abschlüsse der Sensler verfehlten das Gehäuse allesamt. Insgesamt waren die ersten 45 Minuten durch eine hohe Intensität, aber eben auch durch viele Ballverluste im Mittelfeld sowie Unterbrüche geprägt.

Was sich gegen Ende der ersten Halbzeit angedeutet hatte, bestätigte sich nach dem Seitenwechsel zusehends: Die Hausherren fanden immer mehr technisch anspruchsvolle Lösungen im Zusammenspiel und konnten so öfter ins letzte Drittel vorstossen. Häufig suchten sie nun ihren Knipser Yves Käser, der aber bei der Gästeabwehr in guten Händen war. So fiel es nach einer knappen Stunde seinem Sturmpartner Phi­lippe Messerli zu, seine Farben nach einem Abpraller in Front zu schiessen.

Boschung wie Griezmann

Die Oberländer hatten die Partie nun fest im Griff und schraubten das Skore regelmässig in die Höhe: Erst nutzte Aussenverteidiger Yves Boschung einen Abwehrfehler der Gäste und traf aus grosser Distanz zum 2:0 (79.). Bemerkenswert auch sein «Hampelmann»-Jubel im Stile des grossen Antoine Griezmann. Zehn Minuten später machte dann der eingewechselte Iven Fasel den Deckel drauf, indem er einen der vielen Konter erfolgreich abschloss. So war dann Veselin Georgievs Ehrentreffer für die Gäste in der Nachspielzeit nur noch Resultatkosmetik.

Am Ende stand ein verdienter Sieg für den FC Plaffeien, der im Verlaufe der Partie einen vielversprechenden Mix von Tugenden präsentierte: Die Kampfstärke und gute Physis der Sensler ist bereits seit langem bekannt, doch nun scheinen sie unter Trainer Joël Durret auch technisch und spielerisch zugelegt zu haben. Kein Wunder, zeigte sich der Coach nach Spielschluss hochzufrieden: «Unser Saisonstart ist sehr positiv verlaufen, wir konnten zu Hause gegen zwei starke Gegner gewinnen.» Nun gehe es mit den Partien gegen Piamont und Kerzers «Schlag auf Schlag» weiter, meinte Durret mit Blick auf die nächsten Aufgaben.

Telegramm

Plaffeien – Ursy 3:1 (0:0)

Sellen. 200 Zuschauer. SR: Johann Bastian. Tore: 59. Messerli 1:0. 79. Boschung 2:0. 89. Fasel 3:0. 90. + 2‘ Georgiev 3:1.

FC Plaffeien: Piller; Boschung (90. Cosentino), Schafer, Wider, B. Egger; Kryeziu (57. Fasel), Sommer, S. Egger, Pajaziti (81. Lötscher); Käser (90. + 1‘ Gangi), Messerli (87. Dähler).

FC Ursy: A. Progin; Brun (67. Schneebeli), Schrago, Dupont, B. Panchaud (83. Chassot); Ducrest (62. Ramqai), Lourenço Carvalho (76. Esteves), J. Progin, Chassot; F. Panchaud; Georgiev.

Meistgelesen

Mehr zum Thema