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Plaffeien vergibt leichtfertig schnelle 2:0 Führung

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Bis kurz vor Spielbeginn regnete es im Senseoberland in Strömen, und der Berner Schiedsrichter Bahr zog eine halbstündige Spielverzögerung oder sogar eine Verschiebung in Betracht. Der Regengott meinte es dann mit dem ohnehin schwer in Verzug geratenen Spielkalender der 2. Liga aber zum Glück gut; praktisch während des ganzen Spiels auf dem erstaunlich gut bespielbaren Terrain regnete es kaum mehr.

Für die beiden Teams gab es für diese Begegnung eigentlich nur eine Devise – einen Sieg mit drei Punkten zu holen. Plaffeien startete wie die Feuerwehr in die Partie und führte nach sechs Minuten schon mit 2:0. Die Gäste aus Saint-Aubin erholten sich dann mit zunehmender Spieldauer, konnten schnell einmal das Anschlusstor markieren (26.) und ein paar Minuten vor dem Wechsel sogar ausgleichen. Nach der Pause hatten die Gäste klar die besseren Chancen auf das dritte Tor, ehe Plaffeiens Einwechselspieler Damian Brügger in der Nachspielzeit allein vor Keeper Yannick Hausherr noch den Matchball auf den Füssen hatte. Trotz vieler guter Möglichkeiten endete dann die zweite Halbzeit torlos.

Aufgehört zu spielen

Plaffeien-Trainer Stefan Sojcic hatte schon vor der Partie gesagt, dass man dieser 6 Punktespiel unter keinen Umständen verlieren dürfe, und hatte seine Boys offensichtlich heiss gemacht. Nach zwei Minuten versenkte Yves Käser einen Freistoss an der Mauer vorbei in die Torhüterecke. Und kurze Zeit später konnten die einheimischen Fans bei der Buvette ein zweites Mal jubeln: Der erst 21-jährige Aussenläufer Loris Dähler überlobte den zu weit vor dem Tor stehenden Gästehüter, der auch bei diesem Tor nicht gut aussah. Statt nun weiter zu powern, liessen die Sensler Saint-Aubin in das Spiel zurückkommen. Das technisch versierte Mittelfeld der Roten bekam die Partie immer besser in den Griff, und so war ihr Anschlusstor nur eine logische Folge. Es brauchte jedoch einen groben Fehler von Aussenverteidiger Michael Grossrieder, der eine Flanke unterlief. Justin Collaud liess sich nicht zweimal bitten und liess dem herauslaufenden Christian Piller keine Abwehrchance. Es sollte für die Truppe von Coach Muhamed Hajdarbasic noch besser kommen, denn vor dem Seitenwechsel stand es plötzlich 2:2, nach einem Corner traf der vorgerückte Verteidiger Diogo Da Silva zwischen Freund und Feind ins Netz. Beim Heimklub war der Faden wie gerissen, richtig gefährliche Szenen hatte Plaffeien lange Zeit nicht mehr.

Im zweiten Umgang gab es dann keine Treffer mehr, kaum zu erklären, gab es doch hüben wie drüben in diesem offen geführten Match Torchancen am Laufband. Seitens der Sensler beklagte man in der 67. Minute einen Lattenschuss, Goalie Hausherr konnte den Schuss von Nicolas Wider via Torumrandung in Corner retten. Den Match entscheiden hätte dann aber die Nummer 9 des Gastes, Hervé Betsem A Ebong, können, ja müssen. Zwischen der 73. und 75. Minute stand er nach schnellen Kontern zweimal mutterseelenallein vor Piller, beide Male behielt der Plaffeien-Keeper aber die Nerven. Dem nicht genug, zehn Minuten vor Schluss rettete er seinem Team gegen Justin Collaud mit einer Fussabwehr den einen Punkt. Der Gastgeber kam auch noch zu der einen oder anderen Halbchance, wie eingangs erwähnt sogar noch zu einem Matchball, der allerdings den Spielverlauf auf den Kopf gestellt hätte. Gerade in den letzten Minuten sah man den Grund, warum diese beiden Teams in der hinteren Tabellenhälfte spielen: Bessere Mannschaft hätten mit ihren vielen guten Möglichkeiten einen Dreier geholt.

Telegramm

Plaffeien – Saint-Aubin 2:2

Sellen: 80 Zuschauer. – SR Sebastian Bahr.

Tore: 1. Käser 1:0, 6. Dähler 2.0, 26. Collaud 2:1, 37. Da Silva 2:2.

FC Plaffeien: Ch. Piller; Cardinaux, Messerli, Sandmeier, Grossrieder (41. Schafer); Fasel (60. D. Piller), Pajaziti, Rotzetter, Dähler; Zbinden (74. Sommer), Käser (75. Brügger).

FC Saint-Aubin: Hausherr; Cavalho, Da Silva, Raymond, Mendes; Lopes (61. Fongilu), Pereira; J. Collaud (90. Adam), Sekovski; Betsem (87. Da Costa), Humbert (75. Farez).

Bemerkungen: Plaffeien ohne Heimo, Wider (beide verletzt); Rappo (gesperrt). Saint-Aubin ohne Freitas, A. Collaud, Clemente (alle verletzt), Lutaj (krank).

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