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Plaffeiens Abstieg rückt immer näher

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Mit viel Glück kam der FC Plaffeien in der 2. Liga am Donnerstagabend gegen Ursy um eine Kanterniederlage herum. Das 3:2-Siegestor der in allen Belangen überlegenen Welschen fiel jedoch erst kurz vor Spielende.

Das 2:3 war für Plaffeien ein schmeichelhaftes Resultat, denn der FC Ursy war den Senslern im ganzen Match hochüberlegen und hätte laut ihrem Trainer Daniel Rieder aufgrund der vielen Torchancen weitaus höher gewinnen müssen. Trotzdem trauerte der harte Kern des FC Plaffeiens nach dem Spiel unter dem Buvettendach der verpassten Möglichkeit nach, im Kampf gegen den drohenden Abstieg vielleicht doch noch einen wertvollen Zähler zu gewinnen: Sechs Minuten vor Ende hatte nämlich Captain Fredy Piller mit einem Kunstschuss aus gut 20  Metern – es war übrigens der erste Abschluss der Sensler in der zweiten Halbzeit – mit viel Glück das Resultat auf 2:2 gestellt. Aber praktisch im Gegenzug erzielte Ursy doch noch das Siegestor. Gegen den Schuss von Nathan Marchon aus nächster Nähe konnte Plaffeiens Goalie Bruno Trachsel nichts mehr ausrichten.

Pech für den Verlierer, dass sich Verteidiger Emilio Sandmeier kurz zuvor eine Zerrung eingehandelt hatte und so machtlos zusehen musste, wie dieses schön herausgespielte Siegestor fiel.

Ursy in allen Belangen besser

Für Plaffeiens Trainer Michael Grossrieder gab es nach dem Spiel keine grosse Diskussionen – Ursy habe den Match klar dominiert und mehr als verdient gewonnen. Seinem Team habe an diesem Abend ganz einfach die Leistungsbereitschaft gefehlt. «Nur ein paar gute Minuten reichen eben nicht für Punkte.» Wie recht er dabei hatte, zeigte allein die Torschuss-Statistik: Ursys 18-jähriger Nachwuchsgoalie Dylan Duby bekam in den ganzen 90 Spielminuten kaum eine Handvoll Bälle aufs Tor, während auf der anderen Seite Bruno Trachsel sicher ein halbes Dutzend bester Torchancen der Welschen vereitelte. Zum Glück fehlt bei Ursy – wie bei vielen anderen Teams der Liga – vorne ein «Knipser», sonst wäre das Resultat deutlicher ausgefallen. «Hätten wir einen solchen Knipser, würden wir wohl mit Ueberstorf um den Titel kämpfen», sagte Trainer Rieder, der schon seine sechste Saison an der Seite der Glanebezirkler steht.

Wie seit Jahren konnte er auch in diesem Match auf die Dienste von Florian Panchaud setzen, dem vielleicht komplettesten Spieler in der Liga. Er war es auch, der nach einer halben Stunde Plaffeiens Goalie Trachsel mit einem nicht unhaltbaren Freistoss zum 0:2 erwischte.

Plaffeien zahlte mit gleicher Münze zurück, als kurz darauf Verteidiger Nathanel Cardinaux ebenfalls aus weiter Distanz in die Torhüterecke traf. Auch in dieser Situation fehlte dem Goalie offensichtlich die nötige Routine. Weil aber Plaffeien im ganzen Match kaum einmal zu richtig gefährlichen Angriffen kam, fiel dieses Defizit bei den Gästen am Ende weniger ins Gewicht.

Ursy vergibt die frühe Entscheidung

Zur Pause nahm Trainer Michael Grossrieder im Sturm zwei Wechsel vor. Die sonst gesetzten Yves Käser und Cédric Rappo brachten aber kaum mehr frischen Angriffswind ins Spiel – im Gegensatz zu den Gästen, die immer dominanter wurden und das Spiel locker schon frühzeitig hätten entscheiden können. Sie vergaben aber beste Möglichkeiten gegen die zum Teil offene Heimabwehr.

Und so kam es zu der dramatischen Schlussphase, als Plaffeien sogar noch die Chance auf das 3:2 hatte, was jedoch völlig entgegen des Spielverlaufs gewesen wäre. Am Ende blieb dann doch der Sieg des Favoriten, dessen Saisonziel gemäss seines Trainers immer noch das Erreichen des Freiburger Cupfinals ist und bleibt.

«Mit solchen Leistungen wird es nicht reichen»

Seitens der Sense-Oberländer kann man nun praktisch mit der Vorbereitung der nächsten Saison beginnen; die Chancen auf den Ligaerhalt sind nur noch theoretischer Art. «Solange wir nicht auch rechnerisch abgestiegen sind, werden wir weiterkämpfen», bilanzierte der doch etwas enttäuschte Grossrieder. «Aber wir müssen uns nichts vormachen, mit solchen Leistungen wie heute wird es nicht reichen.»

Eines ist klar: Solange der Abstiegskampf – in dem praktisch die halbe Liga involviert ist – nicht entschieden ist und solange auch das Titelrennen offen bleibt, wird es für das Schlusslicht auch in den restlichen neun Runden keine Gratispunkte geben.

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