Während drei Tagen messen sich in Rüschegg Frauen und Männer im Pistolenschiessen. Damit der Anlass übersichtlich bleibt, ist das Feldschiessen dezentralisiert organisiert.
5000 Frauen und Männer nehmen jeweils am Feldschiessen für Pistole des Berner Mittelländer Schiesssportverbands teil. Das Feldschiessen dieses Breitensports findet wegen der grossen Anzahl Teilnehmenden jeweils dezentral statt. Angesagt ist ein solcher Anlass in Rüschegg. Dem Organisationskomitee der Pistolenschützen Gambach gehört auch Heribert Bächler an. Er lebt seit zwei Jahren in Plaffeien. Zuvor wohnte er über 30 Jahre im Kanton Bern, bevor der gebürtige Plaffeier in sein Elternhaus zurückkehrte.
Beim Berner Mittelländer Schiesssportverband ist er Ressortleiter Feldschiessen. Er ist Organisator des gesamten Mittelländischen Feldschiessens für Gewehr und Pistole. Zu seinem Gebiet gehören die Stadt Bern, das Gebiet bis zur Grenze zu Thun und das Schwarzenburgerland.

zvg
Heribert Bächler ist auch Mitglied der Pistolenschützen Gambach und hilft bei der Organisation des Feldschiessens vom 2. bis 4. Juni beim Pistolenschiessstand Rütiplötsch in Rüschegg mit.
Am Feldschiessen nimmt jeweils eine sehr grosse Anzahl Personen teil. Darum splitten wir es.
Heribert Bächler
Mitglied des Organisationskomitees Feldschiessen
Mit der Pistole schiessen sowohl Armeeangehörige wie auch Privatpersonen, die diesen Sport als Hobby gewählt haben.
Spitzenschützen und Anfänger
In Rüschegg rechnet Heribert Bächler mit rund 500 Pistolenschützen, die sich am Feldschiessen beteiligen: Profis, Sportschützen und Anfänger. Erwartet werden national und international erfolgreiche Spitzenschützen. Es ist gleichzeitig auch ein Volksschiessen:
Im Schiessstand stellen wir Pistolen bereit. Neugierige können sich mit diesen beim Schuss versuchen. Sie werden begleitet und in das Schiessen eingewiesen.
Heribert Bächler
Mitglied des Organisationskomitees Feldschiessen
Eine Anmeldung ist nicht nötig, erklärt Heribert Bächler.

Laurent Crottet
Im Rütiplötsch wird ein Feldschiessstand mit 14 Schiesspositionen aufgestellt. Über zwanzig Freiwillige werden bei der Durchführung des Anlasses als Betreuer der Schützen und Schützinnen, Zeiger bei den Schiessscheiben oder in anderen Funktionen mithelfen. Die Sicherheit wird grossgeschrieben. Der Plaffeier betont: «Es darf keinen Schiessunfall geben. Allein beim Schiessstand achten mehrere Personen darauf, dass die Waffen sicher gehandhabt werden.»

zvg
Schützinnen und Schützen dürfen die eigene Waffe mitnehmen. Damit die Pistole zum Schiessen zugelassen wird, muss diese aber dem neuen Hilfsmittelverzeichnis der Schweizer Armee entsprechen.
Sportlerehrung in Bern
Die höchste Punktzahl, die erreicht werden kann, beträgt 180. Wer 178 Punkte und mehr erreicht, wird im kommenden Frühling ins Schützenmuseum nach Bern eingeladen, um an der Sportlerehrung teilzunehmen.
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