Die geplante Überbauung Mosaïque mit 90 Wohnungen im Schmittner Dorfzentrum hat in den letzten Monaten zu reden gegeben: Einige Anwohner hatten sich mit einer Petition dagegen gewehrt. Auch mehrere Einsprachen waren gegen das Bauprojekt eingegangen.
Nach den Verhandlungen zu den Einsprachen wurden die Pläne nun angepasst: So wird der Unterstand für die Kehrichtcontainer an einem anderen Ort platziert, nachdem sich die Bewohner von zwei angrenzenden Parzellen gegen den ursprünglichen Standort gewehrt hatten. Das Abweichungsgesuch liegt derzeit öffentlich auf, wie aus dem Amtsblatt hervorgeht.
Noch Einsprachen hängig
Die Gemeinde habe Verhandlungen mit allen Parteien geführt, die Einsprache erhoben hätten, sagt die zuständige Gemeinderätin Susanne Heiniger auf Anfrage. Nicht alle Einsprachen seien aber zurückgezogen worden. Nun geht das Baugesuch zur Prüfung an den Kanton, zusammen mit einer Stellungnahme der Gemeinde und den Einsprachen. Nach der Prüfung schickt der Kanton ein Schlussgutachten ans Oberamt und dieses entscheidet dann über das Bauprojekt. Die Einsprecher können sich zu diesem Zeitpunkt noch einmal zu Wort melden. Bewilligt das Oberamt den Bau, können sie die Einsprachen weiter ans Kantonsgericht ziehen.
Zur Petition gegen das Projekt werde sich die Gemeinde erst äussern, wenn das Oberamt entschieden habe und die Frist für Einsprachen ans Kantonsgericht abgelaufen sei, sagt Susanne Heiniger. Die Gemeinde hat sich bereits im Vorfeld mit den Petitionären zu einem Gespräch getroffen (siehe FN vom 9. Mai).
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