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Plasselb sagt Ja zu Kita

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 Freude bei der Arbeitsgruppe, die an einer Lösung für den neuen Standort der Kindertagesstätte im Sense-Oberland gefeilt hat: Plasselb wird dem Projekt sicher schon mal keinen Stein in den Weg legen (siehe FN vom Mittwoch). Bei der Plasselber Gemeindeversammlung am Freitagabend stimmten 52 der 54 anwesenden Bürger dem Budget 2016 der Gemeinde und damit auch dem Budget für die Kita zu. Dabei wurden die Anwesenden im Detail über die Kita informiert: Plasselb ist neben Giffers, Tentlingen und St. Silvester eine der vier Trägergemeinden, die sich die Kosten teilen, die mit der Schaffung eines neuen Kita-Standorts zusammenhängen.

 «Jede Gemeinde muss zehn Franken pro Einwohner als Startkapital in einen Topf werden», erklärte Gemeinderätin Vivien Ruffieux. Eine Sense-Oberländer Kita gibt es in diesem Sinne seit November 2014 im Institut Guglera. Da dieses künftig als Asylzentrum benützt wird, muss die Kita raus. Ab Mai 2016 soll sie deshalb in einem Untergeschoss des Restaurants Rotes Kreuz in Giffers einen neuen Standort finden. «Was ist denn mit dem Geld, das wir in die Finanzierung der Kita Guglera investiert haben?», fragte ein Bürger. «Dieses wird selbstverständlich zurückerstattet», antwortete Ruffieux. Auch das bereits gesprochene Geld von 2014 komme nun in einen metaphorischen Gemeinde-Topf und werde direkt in das Projekt Kita Ärgera-Zwärg reinvestiert. Falls dieses nicht realisiert werden könne, etwa, weil eine andere Trägergemeinde dem Budget nicht zustimme, würden die ausstehenden Beiträge ausbezahlt werden.

Kleiner Überschuss

Insgesamt schliesst das Budget der Gemeinde Plasselb bei einem Gesamtaufwand von 4,4 Millionen Franken mit einem kleinen Überschuss von 3540 Franken. Ein grösserer Kostenpunkt ist die Sanierung der Falli-Hölli-Strasse: 400 000 Franken wird sich die Gemeinde diese kosten lassen, unterstützt durch eidgenössische und kantonale Beiträge in der Höhe von 280 000 Franken. Nichtsdestotrotz sei dies viel weniger, als ursprünglich geplant gewesen sei: «Ich hätte grosse Schwierigkeiten mit einer Millionenstrasse gehabt», so die Meldung eines Bürgers. «Die Falli-Hölli-Strasse ist häufig gesperrt, die Strassen werden nicht durch den Winterdienst vom Schnee befreit. Wir haben schon genug Schulden, und ich bin froh, wird dieses Geld anderweitig verwendet», sagte er.

Ammann Hervé Brügger kam unter «Verschiedenes» auf die Ortsplanungsrevision zu sprechen: Die Gemeinde Plasselb muss, neben vielen anderen Gemeinden, ihre Bauzonen redimensionieren. «Wir haben fast 60 000 Quadratmeter Bauland zu viel», so Brügger. «Ähnlich wie andere Gemeinden werden wir deshalb vielleicht eine Steuer erheben müssen. Wer zu viel Bauland hortet, schadet damit einer Gemeinde nur.»

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