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Plasselb will ein ausgeglichenes Budget

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«Bei einem Totalertrag von 4,09 Millionen Franken würde so ein Aufwandüberschuss von 105 180 Franken resultieren», präsentierte Gemeindeschreiber Anton Raemy am Freitagabend die vom Gemeinderat erstellte Budgetplanung für das Jahr 2014. Umgehend richtete Fiko-Mitglied René Boschung das Wort an die 61-köpfige Versammlung: «Bei der Überarbeitung des vorliegenden Budgets kam die Finanzkommission zum Schluss, dass Plasselb in Zukunft eine ausgeglichene Budgetplanung anstreben sollte», hielt er fest.

Verschuldung eindämmen

Weil sich die Gemeinde zuletzt sowohl für eine Erhöhung der Steuern als auch für eine spürbare Anpassung der Gebühren in den Bereichen Abfallbeseitigung und Wasser ausgesprochen habe, sei die «schwarze Null» unbedingt erstrebenswert, fuhr Boschung fort. Auch weil man einen weiteren Punkt immer im Auge behalten müsse: «Heute liegt die Netto-Pro-Kopf-Verschuldung Plasselbs bereits bei über 7000 Franken; Tendenz steigend», hielt er fest.

Rotstift angesetzt

Die Fiko beantragte deshalb ihrerseits die Annahme eines überarbeiteten Budgets, welches für das Jahr 2014 einen kleinen Ertragsüberschuss von 600 Franken ausweist. Zur Erstellung dieses ausgegliche- nen Budgets setzte die Finanzkommission bei den Ausgaben den Rotstift an. So wurden etwa geplante Ausgaben im Umfang von über 48 000 Franken gestrichen, wobei ein fürdie Friedhofsneugestaltung gedachter Betrag von 26 500 Franken dabei den Löwenanteil ausmacht. Auf der Ertragsseite wurde der budgetierte Betrag um 57 000 Franken erhöht, was hauptsächlich die Posten Einkommenssteuer und Revierkörperschaft Forstbetrieb Schwyberg betrifft. Syndic Hervé Brügger gab derweil zu bedenken, dass gerade die Budgetierung von Steuereinnahmen sehr schwierig sei: «Wenn ein guter Steuerzahler unsere Gemeinde verlassen sollte, erreichen wir diese Zahlen nicht mehr.»

Im Anschluss an eine ausführliche Diskussion lehnte die Versammlung den Budgetantrag des Gemeinderates mit 36 zu 18 Stimmen deutlich ab und nahm im Gegenzug jenen der Finanzkommission mit 40 zu 12 Stimmen noch deutlicher an.

Hausbau ankurbeln

Keinerlei Anlass zu Diskussionen gab der Antrag zur Genehmigung der Statutenänderung des Gemeindeverbandes Berufsbeistandschaft und Sozialdienst Sense-Oberland, welcher einstimmig verabschiedet wurde. Zum Schluss ehrte die Versammlung die zurückgetretenen Gemeinderatsmitglieder Petra Reinhard und Rolf Haslebacher.

René Boschung stellte als Vertreter der zuständigen Arbeitsgruppe zudem eine neue Broschüre «Bauen in Plasselb» vor, die interessierten Bauherren fortan die Standortvorteile der Gemeinde Plasselb schmackhaft machen soll.

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