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Plattform für die Freiburger Kunstszene

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Plattform für die Freiburger Kunstszene

Heute beginnt in der Kunsthalle die Weihnachtsausstellung

22 Freiburger Kunstschaffende zeigen ab heute in der Kunsthalle Fri-Art ihre Werke. Erstmals hat eine Jury die Auswahl getroffen.

Von ANGELICA TSCHACHTLI

Der Song «Our house, in the middle of our street» der Band Madness stand Pate für den Titel der Weihnachtsausstellung mit Freiburger Künstlern. Auf die Frage, wieso man für eine Freiburger Ausstellung einen englischen Titel wählt, antwortet Sarah Zürcher, Direktorin der Kunsthalle: «So mussten wir nicht die Entscheidung für einen deutschen oder französischen Titel treffen.»

Zum ersten Mal rief Fri-Art Kunstschaffende mit Freiburger Wurzeln, Wohn- oder Atelierort in Freiburg, dazu auf, Werkmappen für eine Weihnachtsausstellung einzureichen. Eine dreiköpfige Fachjury wählte aus den eingegangenen Dossiers rund die Hälfte aus. «Mit dieser Öffnung wollen wir auch zeigen, dass Fri-Art, das international besser bekannt ist als in der Region, nicht elitär, sondern offen ist für die lokale Kunstszene und damit auch für ein lokales Publikum», so Zürcher. Sie will so eine Bestandesaufnahme der gegenwärtigen Freiburger Kunstszene präsentieren. Motivation dazu war die Unterstützung und Stimulierung der hiesigen Kunstszene. Anlässlich der Vernissage wird einem in der Ausstellung vertretenen Künstler ein Preis verliehen. Er oder sie erhält damit die Möglichkeit, sich im kommenden Jahr an einer Ausstellung im Fri-Art zu beteiligen.
Vertreten sind in der Freiburger Schau mehrere Generationen sowie ganz unterschiedliche Medien. Die ausgewählten Werke sind in drei Themenbereiche unterteilt. Im Erdgeschoss sind vor allem Werke junger Künstler zu sehen, deren Themen sich um Menschen und ihre Illusionen drehen. In mehreren Werken finden sich bei der jungen Generation trendige Totenköpfe als Vanitas-Motive. Für das Ephemere steht auch die Wandinstallation von Laurence Cotting: Biskuits, Schokolade und Bonbons kleben an der weissen Wand und verführen den Betrachter mit süssen Düften. Fotografien von mehreren Autoren, ein erstmals gezeigtes Video von Peter Aerschmann und Diptychen von Hugo Brühlhart sind unter dem The-ma «Natur und Kultur» zusammengefasst. Das Projekt eines Grafikkollektivs stellt eine Modellanordnung von «LimaDeltaRomeo» auf, einem fiktiven Ort, dargestellt in ungewohnten topografischen Karten.
Im ersten Stock strahlen die Werke eine ruhige, fast meditative Stimmung aus. Der letzte Raum gehört einer grossformatigen, farbigen Malerei von Franz Brühlhart. Sie thematisiert Tinguelys Plastik Heureka.

Vertreten sind: Peter Aerschmann, Massimo Baroncelli, Nicolas Berset, Laura Braillard-Malerba, Franz Brühlhart, Hugo Brühlhart, Véronique Chuard, Laurence Cotting, Sandro Godel, Magali Jordan MacKinnon, Fabian Marti, Birgit Perroulaz, Benoît Pointet, Michel Privet, Fabienne Radi Maitre, Vanessa Safavi, Nicolas Savary, Gilles Scherlé, Wojtek Klakla, Yolande Zbinden-Jungo sowie das Grafikkollektiv mit Reto Bürkli, Dorian Minnig und Lorenz Tschopp.

Heute ist Vernissage

Die Weihnachtsausstellung mit Freiburger Künstlerinnen und Künstlern beginnt heute ab 18.00 Uhr. Nach Ansprachen ab 19.00 Uhr kommt es zu einer Preisverleihung an einen in der Ausstellung vertretenen Künstler oder eine Künstlerin. Ab 19.15 Uhr wird Pierre-Alain Morel mit einem Chor eine Performance mit traditionellen Gesängen darbieten. Die Ausstellung dauert bis zum 25. Dezember. Eine kommentierte Führung findet am Donnerstag, 15. Dezember, um 19.00 Uhr statt sowie auf Voranmeldung. at

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