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«Himmeltraurig»: Corona-Fall verhindert Playoff-Start von Volley Düdingen

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Corona-Sorgen im dümmsten Moment. Bild Corinne Aeberhard/a

Eine Spielerin von Volley Düdingen wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Weil zwei weitere in Quarantäne müssen, wird die Viertelfinal-Serie gegen Cheseaux verschoben und verkürzt.

«Es ist himmeltraurig. Da trainierst du das ganze Jahr auf diesen Moment hin – und dann das», sagte Christian Marbach am Freitagmorgen gegenüber den FN. Was der Präsident des TS Volley Düdingen damit anspricht: Am Samstag wären die Sensler Volleyballerinnen in die Playoffs gestartet, die entscheidende und für Sportlerinnen und Staff schönste Phase des Jahres. Daraus wird nun nichts. Am Donnerstag wurde eine Spielerin positiv auf das Coronavirus getestet. Sie muss sich zehn Tage in Isolation begeben, gleichzeitig müssen zwei Mitspielerinnen in Quarantäne.

Nur zwei Spiele

Anders als etwa im Eishockey muss im Volleyball eine Mannschaft zwar nicht geschlossen in Quarantäne, wenn ein Coronafall auftritt. «Volleyball ist ja keine Kontaktsportart, wir können die Distanz ganz gut einhalten, auch im Training. Zudem herrscht bei uns, ausser auf dem Spielfeld, stets Maskenpflicht», erklärt Marbach. Dass trotzdem zwei weitere Spielerinnen in Quarantäne müssen, hat damit zu tun, dass sie mit der infizierten Spielerin gemeinsam in einer Wohngemeinschaft leben. «Das ist natürlich zusätzliches Pech», sagt Marbach. Denn dadurch kann der Viertelfinal gegen Cheseaux nicht wie geplant durchgeführt werden – unabhängig von den Resultaten der Tests, denen sich am Freitag alle Teammitglieder unterziehen. «Das Reglement besagt, dass ein Spiel nicht stattfindet, wenn gegen drei Spielerinnen eines Teams ärztliche Verordnungen vorliegen.»

Für solche Fälle entwickelte Swiss Volley Notfallpläne. Die übrigen Viertelfinals werden ja trotzdem gespielt, niemand hat Lust, im Halbfinal allzu lange auf seinen Gegner zu warten. Statt dass Düdingen und Cheseaux eine Best-of-5-Serie austragen, spielen sie deshalb nur zweimal gegeneinander. Steht es dann unentschieden, wird der Sieger im direkten Anschluss an den zweiten Match in einem Golden Set ermittelt. Das Prinzip ist im Volleyball aus dem Europacup bekannt. Das Hinspiel findet am 24. Februar in Düdingen statt, das Rückspiel drei Tage später in Cheseaux.

Nichts wirds mit der SRF-Liveübertragung

Sportlich betrachtet ist das Szenario für Düdingen denkbar ungünstig. Wenn drei Spielerinnen fehlen, hat das auf das Training einen negativen Einfluss. Und junge Spielerinnen aus der 1. Liga einzubeziehen, ist ebenfalls schwierig. Deren Saison ist schon lange abgebrochen worden. Dem Qualifikations-Vierten drohen nach der Zwangspause gegen den Qualifikations-Fünften deshalb zwei heisse Spiele. «Dazu kommt, dass wir den Golden Set auswärts spielen müssten», sagt Marbach. «Wir sind sicher ein bisschen bestraft, aber so sind nun einmal die Regeln. Es ist ja schon gut, wurden für solche Fälle Szenarien entwickelt. So wissen alle, woran sie sind, und es muss keine Forfait-Niederlagen geben.»

Zusätzlich ärgerlich an der ganzen Geschichte ist für Marbach hingegen, dass der Match vom Samstag live auf SRF Info und als Livestream auf RTS online übertragen worden wäre. «Das wäre für die Visibilität des Clubs natürlich schön gewesen. Zudem wurde bereits sehr viel Vorarbeit geleistet, um die Übertragung zu ermöglichen», erklärt der Präsident, der nicht denkt, dass dafür eines der neu angesetzten Spiele im nationalen TV übertragen wird.

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