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Plus mal Plus gibt auch mal Minus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Zwei schweizerische Werte gibt es, auf die sich alle verlassen können: SBB und Uhren. Die SBB fahren einem überall hin, die Schweizer Uhren sind zuverlässig. Zusammen gibt dies eine pünktliche, zuverlässige Bahn.

Doch auch die beiden schweizerischsten aller Institutionen können einem in die Irre führen – so in der Park-and-Ride-Einstellhalle unter dem Freiburger Hauptbahnhof.

Nichts ahnende Bahnreisende fahren vor die Barriere, drücken den Knopf fürs Ticket – und sehen mit Schrecken auf dem Display, dass es schon sechs Minuten später ist, als sie gedacht haben. Sechs Minuten! In der Zeitrechnung einer zugfahrenden Pendlerin ist dies eine halbe Ewigkeit, die ausreicht, um sich am Kiosk mit Zeitungen und am Imbissstand mit Tee und Frühstück zu versorgen.

Also nichts wie los, sobald die Barriere oben ist, schnell, schnell auf den nächsten freien Parkplatz, türeknallend aus dem Auto, im Wegspringen wird die Einrichtung der Zentralverriegelung per Knopfdruck aktiviert und in Gedanken deren Erfinder gelobt. Atemlos drückt die Pendlerin auf den Liftknopf, wartet mit klopfendem Herzen; im Lift hat sie Zeit, die Jacke zuzuknöpfen, sie sprintet durch die erst halb geöffnete Lifttüre in die Bahnhofhalle – und stellt hier fest, dass die oberirdische SBB-Zeit nicht der unterirdischen SBB-Zeit entspricht: Im Tageslicht gilt wieder Einstellhallenzeit minus sechs Minuten.

Oder sogar minus sieben Minuten: Dank dem zielgerichteten Parkieren und dem Sprint hat die Pend-lerin eine Minute dazugewonnen. Bereits denkt sie, diese Zeitverschiebung sei ein Service der SBB, welche so ihrer Park-and-Ride-Kundschaft Zeit schenkt – wahrlich ein rares Gut. Doch die Freude ob dem Geschenk vergeht spätestens auf dem Perron: Der Zug ist wieder einmal verspätet – es heisst warten.

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