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Politiker machen mobil gegen die ungeliebten Automaten der TPF

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

«Entschuldigen Sie, können sie mir erklären, wie ich ein Billett lösen muss?» Ein Satz, den schon manche Nutzer der Buslinien der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF gehört haben. Die Billettautomaten gelten als unübersichtlich und schwierig zu handhaben. Zudem wird oft kritisiert, dass sie kein Rückgeld geben. Dennoch seien die Automaten sechs Jahre nach ihrer Einführung kein grosses Thema mehr, sagte Verwaltungsratspräsident Christian Castella vor kurzem an der Jahrespressekonferenz der TPF (FN vom 4. Juni). «In einer Kundenbefragung, die ein externes Institut durchgeführt hat, haben nur sechs Prozent der Beschwerden die Automaten betroffen», doppelte Mediensprecher Martial Messeiller nach.

Links-grüne Kritiker

Ganz anders sehen das die beiden General- und Aggloräte Rainer Weibel (Grüne) und Pierre-Olivier Nobs (CSP). In einem Postulat fordern sie, dass die TPF ihre Automaten durch diejenigen ersetzt, wie sie von Bernmobil seit diesem Jahr benutzt werden (das Postulat wird im Herbst im Agglorat behandelt). Diese kosten 30 000 Franken pro Stück. Bis ins Jahr 2013 sollen alle Automaten ersetzt werden, fordern Weibel und Nobs. Die heutige Situation befriedigt die beiden nicht. «Ein Ziel ist auf der unleserlichen Karte äusserst schwierig zu finden», schreiben die Politiker. Auch die Rückgeldverweigerung stösst sauer auf: «Die Fahrgäste fühlen sich beraubt, weil sie zu viel bezahlen.»

Ab 2015 neue Automaten

Die Argumente sind nicht neu, schon bei der Einführung bemängelten die Grünen die damals neuen Automaten als kundenunfreundlich. Doch die TPF sehen weiterhin keinen Grund, etwas zu ändern. «Es ist schlicht zu teuer. Nicht nur das Anschaffen der Automaten, auch der Unterhalt käme teuer zu stehen», erklärt Martial Messeiller auf Anfrage. Zudem bringe es wenig, jetzt zu wechseln. «Die Automaten nutzen wir ungefähr zehn bis zwölf Jahre. Das heisst, das die erste Generation schon in fünf oder sechs Jahren ausgetauscht wird», hält Messeiller fest. Die TPF sondierten den Markt für die Zukunft bereits: «Neue Automaten integrieren neue Technologien. Sie können beispielsweise mit ihrem Mobiltelefon oder über das Internet ein Billett bestellen.» In den nächsten Jahren werde sich auf diesem Gebiet noch einiges tun, gibt sich Messeiller überzeugt. «Wenn wir schon wechseln, sollen die Automaten auch auf dem neuesten Stand sein», schliesst er.

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