Die Kantonspolizei Freiburg hat laut einer Mitteilung in letzter Zeit wieder vermehrt Fälle von Enkel-Betrügereien festgestellt. In einem nesonders folgenreichen Fall gelang es den Tätern, vom Opfer mehrere zehntausend Franken zu ertrügen. Im vorliegenden Fall erhielt eine 61-jährige Frau einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Bekannter aus Deutschland ausgab. Der Anrufer gab an, in Geldnöten zu sein und bat sie, einen Vorschuss zu leisten, um den Kauf einer Wohnung in Basel zu finanzieren. Die Frau willigte einem Treffen in Freiburg ein und händigte den Betrügern das Geld aus. Eine Untersuchung wegen Betrugs wurde eingeleitet.
Die Polizei mahnt deshalb weiterhin zur Vorsicht. Dazu gehört ein gesundes Misstrauen gegenüber Personen, die sich am Telefon als Bekannte oder Verwandte ausgeben, aber einem unbekannt sind. Zudem soll man keine Details zu familiären und finanziellen Verhältnissen preisgeben und bei Anrufen mit finanziellen Forderungen Rücksprache mit Dritten nehmen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei informiert werden. fca
