Ein Autofahrer war in Bulle an einer Strassensperre der Polizei vorbeigefahren und hatte dabei einen Polizeibeamten berührt. Die Staatsanwaltschaft hat ihn nun per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt.
Die Freiburger Kantonspolizei hatte am 17. März in Bulle die Autobahneinfahrt auf die A12 in Richtung Freiburg gesperrt, weil sich auf der Höhe von Marsens ein Unfall ereignet hatte. Die anwesenden Polizisten trugen Warnwesten, hatten Signalpylonen aufgestellt und zudem auf einem Polizeifahrzeug die Anzeige «Strasse gesperrt» installiert.
Ein 53-jähriger Autofahrer, der sich der Sperre näherte ignorierte all diese Hinweise und fuhr an der Strassensperre vorbei, wie dem entsprechenden Strafbefehl zu entnehmen ist. Wenige Meter nach der Sperre hielt er an, worauf sich ein Polizeibeamter dem Wagen näherte, um den Fahrer zu kontrollieren. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Beamten hat der Autofahrer erneut beschleunigt und ist auf der gesperrten Strasse weitergefahren. Während dieses Manövers berührte er mit seinem Wagen den Polizeibeamten an der Hand. Ausserdem habe der Mann keinen Sicherheitsgurt getragen, wie weiter im Strafbefehl steht.
Grobe Verletzung der Verkehrsregeln
Der 53-Jährige wurde deshalb von der Freiburger Staatsanwaltschaft per Strafbefehl wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln und zu einer Geldstrafe zu 30 Tagessätzen und einer Busse von 300 Franken verurteilt. Zudem muss er die Verfahrenskosten von gut 300 Franken übernehmen. Der Mann war bereits 2017 wegen Diebstahls verurteilt worden.
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